K A N A D A 2019
24. Mai bis 15. Juni 2019 |
Nach unserer Kanadareise 1998 war es mal wieder an der Zeit diesem schönen Land einen Besuch abzustatten. Neben schon bekannten Orten und Landschaften im Westen Kanadas führte uns unsere Mietwagentour auch zu neuen sehenswerten Gegenden, wie beispielsweise Vancouver Island. Auch Ontario im Osten Kanadas mit den berühmten Niagara Fällen stand schließlich noch auf unserem Programm. |
CALGARY * WATERTON LAKES NP * KIMBERLEY * KOOTENAY NP * BANFF NP * LAKE LOUISE * YOHO NP * ICEFIELD PARKWAY * JASPER NP * MOUNT ROBSON PROV.PARK * WELL GREY NP * 108 MILE RANCH * WHISTLER MOUNTAINS * NANAIMO * CAMPBELL RIVER * TOFINO * VICTORIA * VANCOUVER * TORONTO * OTTAWA * ALGONQUIN PROV.PARK * NIAGARA FALLS * TORONTO |
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Einen Stopp legen wir noch in Fort MacLeod ein. Highlight in der 3000 Einwohner zählenden Präriestadt am Oldman River ist das Fort Museum. Hierbei handelt es sich um eine exakte Rekonstruktion des 1874 erbauten Hauptquartiers der North-West-Mountain-Police, die im ausgehenden 19. Jahrhundert die zunehmende Besiedlung der Prärien und des wechselvollen Miteinanders von Indianern und weißen Siedlern überwachen sollte. Da wir jedoch noch in der Vorsaison unterwegs sind, hat das Museum an den Wochenenden geschlossen. Wir nutzen dennoch die Zeit für einen kleinen Spaziergang durch den Ort und eine Kaffeepause. Anschließend geht es weiter auf dem Hwy.Nr. 2 in südliche Richtung. |
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Gegen 14 Uhr erreichen wir unser heutiges Ziel - den Ort Waterton im gleichnamigen Waterton Lakes National Park. Der Park wird oft beschrieben als “die Gegend, wo die Prärie die Berge trifft”. In diesem kleinen Ort haben wir für heute das Hotel “Aspen Village Inn” gebucht. Ideal, um den Park und die Umgebung zu erkunden. |
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Der Waterton Lakes National Park ist das kanadische Anhängsel des achtmal größeren Glacier National Parks, der sich auf der amerikanischen Seite befindet (haben wir auf unserer Reise 2016 schon besucht). Eine blau schimmernde Kette von Seen zieht sich tief in die schroffen schneebedeckten Berggipfel hinein. Elche, Bighornschaafe, Rehe, Wapiti-Hirsche und Schwarzbären trifft man hier an. Da die Wolken tief hängen und es immer wieder zu regnen beginnt, sehen wir von dieser Pracht leider nur sehr wenig. |
Für die Erkundung des Parks gibt es vielfältige Möglichkeiten. Zum Beispiel eine Wanderung zum Crypt Lake, der zu den schönsten in den kanadischen Rockies zählt, oder eine Bootsfahrt auf dem Waterton Lake. Wir entscheiden uns für einen Besuch des traumhaft gelegenen “Prince of Wales Hotel”. Es ist eines der großen, alten kanadischen Eisenbahnhotels und wurde 1926 von der Great Nothern Railway ganz aus Holz rekonstruiert. Mit seinen spitzen Giebeln, zahlreichen Türmchen und Balkonen ist es eines der meistfotografierten Hotels in ganz Kanada. |
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Später nehmen wir den Abzweig auf dem Highway No. 93/95 zum Fort Steele Heritage Town, einem großartigen Freilichtmuseum am Kooteney River. Von der Entstehung und dem Niedergang des Ortes Fort Steele erzählt das 16 Kilometer nordöstlich von Cranbrook gelegene Freilichtmuseum. Viele der über 60 liebevoll restaurierten und renovierten pastellfarbenen Gebäude kann man auch von innen besichtigen. Authentisch gekleidete Schmiede , Hausfrauen, Bäcker, Bauern, Schäfer und andere “Einwohner” üben ihre Tätigkeiten aus. Ein echtes Kleinod auf unserer heutigen Tour. |
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Gegen 16 Uhr kommen wir in Kimberley an, unserem heutigen Tagesziel. Ein Stück Bayern im fernen Kanada. Die kleine Fußgängerzone im Ortskern glänzt im Oberbayernlook mit Lüftlmalerei an den Häusern und aufgemalten Lederhosen auf Hydranten. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort mit anschließendem Abendessen bei einem “Italiener” beschließt den Tag. Das traditionelle bayrische Restaurrant “Old Bauerhuus” gegenüber von unserem Hotel ist für den Abend leider schon ausgebucht. |
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Nach einem für kanadische Verhältnisse sehr guten Frühstück fahren wir Richtung Norden auf dem Highway Nr. 95 vorbei am Columbia Lake und dem Wildermere Lake bis nach Radium Hot Springs, wo wir am hiesigen Visitor Center anhalten und uns mit Informationsmaterial versorgen. Der Ort ist auch bekannt für seine heißen Quellen. Außerdem befindet sich hier der westliche Eingang des Kootenay National Parks und man überquert die geografische Grenze zu den Rocky Mountains. |
Wir fahren nun durch den landschaftlich sehr schönen Kootenay National Park. Zu dessen Besonderheiten zählen neben der überragenden landschaftlichen Schönheit sowohl die Gletscher als auch die “prickley pears”, Feigenkakteen in den trockenen Niederungen der Rocky Mountain Trench. Schmal und lang erstreckt sich der Park entlang dem 95 Kilometer langen Highway 95, der deshalb auch Kootenay Highway genannt wird. |
Unterwegs machen wir Halt am Marble Canyon. Wir wandern hier über die 7 Brücken , die über die eindrucksvoll kantige Kalksteinschlucht führen. Bis zu 37 Meter tief und fast 600 Meter lang hat sich der “Tokumm Creek”, ein wildes Gletscherflüßchen, in das wildromantische Tal eingefressen. |
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Es geht weiter durch den Park. Unsere kombinierte Mittags/ Kaffeepause machen wir unterwegs und halten auch noch an der Kootenay Lodge um anschließend weiterzufahren zum heutigen Ziel - Banff im gleichnamigen Banff National Park. Hier kommen wir dann etwa 14:30 Uhr an. |
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Da wir noch Zeit haben und das Wetter prima ist, beschließen wir uns heute noch die Berglandschaft von oben aus anzusehen. Dafür fahren wir mit einem Shuttlebus (p.P. 2 CAD) nach Upper Hot Springs, wo sich die Banff Gondola befindet. Von hier aus startet die Seilbahn ihren achtminütigen Aufstieg auf den 2281 Meter hohen “Sulphur Mountain”. Nicht ganz billig das Vergnügen (p.P. 69 CAD), aber der Ausblick entschädigt dafür vollkommen. Oben angekommen bietet sich uns ein einzigartiger Rundumblick auf die umliegende Bergwelt (Mount Norquay, Cascade Mountain und viele andere Gipfel der Rockies). |
Nach unserer Rückkehr in Banff unternehmen noch einen kleinen Stadtbummel, kaufen ein paar Souvenirs und lassen den Tag im urigen “Mag Pie & Stump” Restauarant gemütlich ausklingen. |
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Der Banff National Park ist der älteste und bekannteste in Westkanada und zählt zu den Welterbestätten. Hauptsehenswürdigkeiten sind die Orte Banff und Lake Louise sowie die beiden bekanntesten Seen der Rockies: Lake Louise und Moraine Lake. Erster Anlaufpunkt heute ist für uns das oberhalb des Bow River gelegene “Banff Springs Hotel” - architektonisches Wahrzeichen der Stadt. Es wurde 1888 für die zahlungskräftige Kundschaft der Canadian Pacific Railway eröffnet. Erinnerungen werden wach an unsere Rundreise 1998, als wir in diesem Hotel anläßlich meines 40.Geburttages übernachtet hatten. |
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Nordwärts von Banff gelangen wir dann zum malerisch gelegenen Lake Minnewanka, dem größten See des Parks und dem einzigen, auf dem Motorboote erlaubt sind. Außerdem ist er der einzige Stausee in einem kanadischenn Nationalpark, der zur Energiegewinnung genutzt wird. Die Stoney-Indianer nannten ihn den “See des Wassergeistes”. |
Unser nächstes Ziel ist dann der Lake Louise, der wohl berühmteste See der Rockies. Der Anblick mit dem im Hintergrund aufragenden Mount Victoria (3464 Meter) ist schon beeindruckend. Obwohl schon fast Ende Mai ist der See noch fast vollständig zugefroren, was uns erstaunt. Der Ort Lake Louise ist kleiner als Banff und ist auch bekannt durch das ebenfalls von der Canadian Pacific Railway erbaute Hotel “Chateau Lake Louise”. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang am Ufer des Sees und fahren dann noch in den Ort. |
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Der 13 Kilometer von Lake Louise auf rund 1900 Metern gelegene Moraine Lake ist heute nicht mit dem eigenen Fahrzeug erreichbar. So nehmen wir einen der vom Parkplatz aus verkehrenden parkeigenen Shuttlebusse und fahren zum See. Auch dieser See ist noch komplett zugefroren und wir spazieren so auf dem Eis des Sees entlang. Das großartige Panorama des von 10 Gipfeln umrahmten Moraine Lake zierte die Rückseite des alten kanadischen Zwanzigdollarscheines. |
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Wieder zurück auf dem Parkplatz fahren wir mit unserem Mietwagen weiter und kommen schließlich in den angrenzenden Yoho National Park. Dieser Park ist der kleinste der vier zusammenhängenden Nationalparks in den Rocky Mountains und liegt an den Westhängen nördlich des Kootenay National Parks. Angesichts der großartigen Bergwelt mit 28 gletscherbedeckten Gipfeln über 3000 Meter und zahlreichen Wasserfällen verwundert es nicht, dass die Cree-Indianer der Region den Namen Yoho gaben, was soviel wie “Erstaunen” bedeutet. |
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Zu einer der Attraktionen des Yoho Nationalparks zählen u.a. die beiden Spiraltunnel - 2 lange Tunnel, die jeweils eine Schleife innerhalb der Berge drehen und mit dieser komplizierten Streckenführung das ehemals gefährliche Gefälle mindern. Zu sehen, wie sich ein langer Zug in den Tunnelanfang hinein- und aus dem nächsten Ausgang wieder hinausschiebt, lockt viele Touristen hierher. Wir haben riesiges Glück, denn als wir ankommen, schiebt sich gerade ein langer Zug durch das Tunnelsystem. |
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Im größten Ort des Parks, in Field, zweigt eine Stichstraße zum Emerald Lake ab. Hierhin wollen wir heute. Die dortige “Emerald Lake Lodge” haben wir uns für die nächste Übernachtung gebucht. Die 1986 errichteten gemütlichen Blockhäuser liegen am Ufer des Sees. Auf einem in der Nähe der Lodge befindlichen Parkplatz stellen wir unser Fahrzeug ab und werden dann mit einem hoteleigenen Shuttle zur Lodge gebracht. |
Nachdem wir es uns in der Lodge gemütlich gemacht haben unternehmen wir einen Spaziergang. Wir sehen uns die Lodge etwas genauer an und machen dann einen kleinen Rundgang um den See. Uns eröffnet sich das Traumpanorama des gletschergespeisten, smaragdgrünen Emerald Lake, in welchem sich die Berge der Umgebung spiegeln. Einfach traumhaft und unvergesslich ! |
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Heute steht ein besonderer Höhepunkt unsere Kanadatour auf dem Programm, nämlich die Fahrt auf dem Icefield Parkway. Dieser zieht sich vom Banff National Park über den 2030 Meter hohen Sunwapta Pass hinüber zum Jasper National Park. 230 Kilometer lang ist Nordamerikas grandioseste Panoramastraße entlang dem Hauptkamm der Rocky Mountains. Ein türkisfarbender See reiht sich an den anderen, in ihnen spiegeln sich die dunklen Wälder und die gezackten Gipfel der umliegenden Berge. |
Auch hier sind die vielen Seen entlang der Straße zum größten Teil noch zugefroren. |
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Immer wieder gibt es zwischendurch Aussichtspunkte, Picknickplätze oder Abzweigungen zu Wanderwegen. Auch wir halten öfter an, um uns bestimmte Dinge genauer anzusehen. |
Etwa auf halber Strecke befindet sich das moderne Columbia Icefield Centre. Hier machen wir unsere Mittagspause. Eigentlich hatten wir vor mit einem der riesigen Ice-Expoprer auf den Athabasca Gletscher zu fahren, aber die nächste buchbare freie Tour ist erst am späten Nachmittag verfügbar. So machen wir einen Spaziergang zur Gletscherkante und fahren dann weiter durch die atemberaubende Landschaft. |
Nach unserer Mittagspause setzten wir unsere Fahrt fort und sind beeindruckt von dieser grandiosen Landschaft. Zu unserem Glück sehen wir unterwegs auch einige wilde Tiere, wie Braunbären und Hirsche. |
Einen Halt machen wir an den Sunwapta Falls. Hier zwängt sich der Sunwapta River durch sehenswerte Kalksteinengen. Wir wandern etwa eine Viertelstunde bis wir die unteren Fälle erreichen. |
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Nach weiteren 24 Kilometern kommen wir zu den Athabasca Falls. Diese Fälle stürzen eine zwölf Meter hohe Felsstufe hinunter. |
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Voll von Eindrücken erreichen wir etwa 18 Uhr unser Tagesziel, den Ort Jasper im gleichnamigen Jasper National Park. Hier quartieren wir uns für 2 Nächte in der zentral gelegenen und gemütlichen „Bear Hill Lodge“ ein. Anschließend machen wir einen Spaziergang in die Stadt und essen in einem der zahlreichen Restaurants ein saftiges Steak. |
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Am Morgen wollen wir das schöne Wetter nutzen und begeben uns gleich zur Jasper Skytram. Die Seilbahn führt 7 Kilometer westlich der Stadt auf den Whistler Mountain. In etwa sieben Minuten schweben wir 920 Meter hoch bis zur Bergstation, die in baumlosen 2277 Meter Höhe liegt. Hier oben liegt natürlich auch noch Ende Mai reichlich Schnee. |
Von oben haben wir wieder einmal eine fantastische Aussicht auf die Berggipfel der Umgebung. |
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Oben wandern wir dann noch ein Stück auf einem steinigen, glitschigen und anstrengenden Wanderweg in Richtung Gipfel. |
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Wieder unten angekommen machen wir eine kleine Rundfahrt durch den Jasper Nationalpark. Erste Stopps sind dann, eine knappe viertel Stunde von Jasper entfernt, die beiden hübschen Seen Lake Anette und der Edith Lake. Zwei Seen, die im Sommer zum Baden einladen. |
Lake Annette |
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Edith Lake |
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Anschließend geht es zum ebenso reizvollen Pyramid Lake . Auch hier kann man im Sommer baden oder in der Umgebung radfahren und wandern. |
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Pyramid Lake |
Das Wasser des 27 Km von Jasper entfernten Medicine Lake verschwindet gänzlich beim Austritt aus dem See im porösen Kalkgestein und versickert in darunter verborgenen Karsthöhlen. Nach ca. 16 unterirdischen Kilometern tritt das Wasser durch das höhlenreiche Gestein wieder zutage. |
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Der 48 Kilometer von Jasper entfernte, größte gletschergespeiste See der Rockies – der Maligne Lake, ist einer der schönsten Seen in der Nähe von Jasper. Der langgetreckte See ist ein Postkartenmotiv und vor allem das am Ufer befindliche rotbedachte Bootshaus wird sehr oft fotogarfiert. Man kann Wanderungen am Ufer des Sees unternehmen oder mit den in der Hauptsaison verkehrenden Ausflugsbooten zur abgelegenen Insel „Sprit Island“ fahren. |
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Dann geht unsere Tour weiter und gegen Mittag erreichen wir das Visitor Center am Mt. Robson Provincial Park. Das 2248 km² große Naturschutzgebiet erstreckt sich um den mit 3954 Meter hohen Mount Robson, dem höchsten Berg der kanadischen Rockies. Es gibt viele Wanderwege und idyllische Campgrounds. Im hiesigen Visitor Center bekommen wir einen Eindruck von diesem Park. Nach einer kleinen Stärkung setzen wir unsere Reise dann fort. |
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Unser Tagesziel heute ist der Wells Gray Provincial Park. In Claerwater, im Tal des North Thomson River, machen wir eine Pause und decken uns im hiesigen Visitor Center mit Karten-und Informationsmaterial ein. |
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Kurz vor Erreichen unserer Unterkunft stoppen wir noch an den „Spahats Falls“. Eine kleine Wanderung führt hier entlang des Spahats Creek zum Aussichtspunkt auf die 73 Meter hohen Wasserfälle, die sich scheinbar unmittelbar aus dem Wald kommend in die Tiefe stürzen. |
Um 16 Uhr kommen wir an der „Helmcken Falls Lodge“ an. Diese befindet sich direkt am Eingang zum Wells Gray Provincial Park. Auch auf unserer Reise 1998 hatten wir hier schon übernachtet, damals allerdings noch mit unserem Wohnmobil auf dem Campingplatz der Lodge. Diesmal werden wir in einer rustikalen gemütlichen Blockhütte übernachten. |
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Später essen wir in der Lodge gut zu Abend und lassen den Tag bei einem Bierchen gemütlich ausklingen. Zu den Besonderheiten der Lodge gehören die umherschwirrenden Kolibris, die sich an den Fenstern angebrachten Futtertöpfchen laben. |
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Der sehr populäre Wells Gray Prov. Park im Süden der Cariboo Mountains ist ein Paradies für Wanderer und Wassersportler. Dichte Wälder, mehrere schöne Wasserfälle und fünf größere Seen sind das Herzstück dieses Parks. Eine ca. 70 Km lange Stichstraße führt in den Park hinein und endet dort am Claerwater Lake. Wir nutzen den Vormittag und fahren auf dieser Strecke durch den Park. |
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Das hiesige „108 Mile Heritage Center“ zeugt von der großen Zeit der Cariboo Waggon Road anhand von historischen Gebäuden und Gegenständen. Hier verpflegten sich die damaligen Goldschürfer, übernachteten in einem der Gasthäuser, tränkten und fütterten ihre Pferde und stockten ihren Proviant auf, bevor sie weiter gen Norden zogen. |
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Anschließend sind es nur wenige Kilometer bis zum Tagesziel „108 Mile Ranch“. Hier übernachten wir in der etwas abseits gelegenen „Spruce Hill Lodge & Spa“ Nach einem kleinen Spaziergang und einem erfrischenden Bad im hoteleigenen Swimmingpool essen wir im Restaurant der Lodge zu Abend. |
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Etwa 11 Kilometer nördlich von Cache Creek liegt die „Hat Creek Ranch“, der wir zunächst einen Besuch abstatten. Es handelt sich hierbei um eine alte Postkutschenstation der Cariboo Waggon Road. Mitte des 19. Jahrhunderts fütterte und tränkte man hier die Pferde, versorgte sich mit Proviant und Ausrüstung, bevor es dann über Staubstraßen weiter Richtung Barkerville ging. Heute ist die Ranch eine Touristenattraktion: kostümierte Museumsführer zeigen den Gästen das alte Rasthaus von 1860. Weiter gibt es Ranchgebäude, Maschinen, Felder und Gartenanlagen sowie ein Dorf der „Shuswap-Indianer“ zu besichtigen. (Eintritt p.P. 16 CAD). |
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Unsere Mittagspause machen wir im hübschen Örtchen Lillooet. Der Ort schmiegt sich in eine Landschaft kiefernbestandener Hochebenen, hat heute etwa 2300 Einwohner und wurde früher mal als „größte kleine Goldrauschsiedlung im Cariboo District“ bezeichnet. Scheinbar ist der Ort heute auch ein beliebtes Ausflugsziel der Biker in der Umgebung, zumindest deutet dies auf die vielen Motorradfahrer, die wir hier antreffen, hin. |
Bevor wir heute unser Tagesziel Whistler erreichen, stoppen wir noch im schönen “Joffre Lake Provicial Park”. Eine kleine Wanderung führt uns hier zu einem der vielen glasklaren Seen dieses Parks. |
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Whistler hat ca. 12000 Einwohner und liegt etwa 120 Km nördlich von Vancouver. Zu Füßen von Blackcomb und Whistler Mountain breitet sich hier eines der weitläufigsten und idealsten Skigebiete Nordamerikas aus. Deshalb war die Region auch Teil der Austragungsorte der Olympischen Winterspiele 2010. |
Wir unternehmen nach dem Check-Inn im Hotel noch einen Spaziergang durch das fußgängerfreundliche und autofreie Whistler Village. In einem netten kleinen italienischen Restaurant essen wir zu Abend und lassen uns dabei ein Bierchen schmecken. |
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Mit der Fährfahrt vom Terminal „Horseshoe Bay“ nach Nainamo auf Vancouver Island beginnt ein neuer Abschnitt unserer Tour. Die nächsten 4 Tage werden wir uns mit der Erkundung der Insel beschäftigen. Die etwa 2-stündige Fahrt hinüber nach Vancouver Island ist schon ein besonderes Erlebnis. |
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Gegen 17 Uhr spazieren wir in das reizvolle Städtchen Nanaimo, um uns hier die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzusehen. |
Die Hafenstadt Nanaimo ist mit ca. 90.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Insel. Wegen des warmen Wassers der „Strait of Georgia“ laden die in der Umgebung befindlichen Strände zum Baden ein. Wir spazieren gemütlich entlang des Harbourside Walkway, einem ca. 5 Kilometer langen Promenadenweg, der uns zunächt direkt zum örtlichen Hafen führt. Hier finden sich neben netten Restaurants, Cafes und Geschäften auf der einen Seite Fischerboote, Yachten und Wasserflugzeuge auf der anderen Seite. |
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Wir machen uns auf zu einer kleinen Besichtigung des in direkter Nachbarschaft befindlichen „Elk Falls Provincial Parks“. Die hiesige Hauptattraktion sind die „Elk Falls“, ein etwa 35 Meter hoher Wasserfall, mit denen der Campbell River über eine Felsklippe in einen Canyon aus hohen Felswänden stürzt. |
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Wieder in Campbell River zurück spazieren wir noch ein wenig durch den kleinen Ort und essen später im Restaurant unseres Hotel zu Abend. Natürlich gibt es in der Lachshauptstadt heute Lachs. |
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Um 17 Uhr geht es los. Treffpunkt ist das Büro von “West Coast Aquatic Safaris” in der Nähe des Hafens. Erst werden wir entsprechend wasserfest eingekleidet und dann geht es aufs Boot. Wir haben uns für ein überdachtes Boot entschieden, da auch die Wetterverhältnisse dies ratsam erscheinen ließen. |
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Mit Speed geht es raus aufs Meer und einen ersten Stopp legen wir bei einer Robbenkolonie ein. Dann geht es weiter zu einer Bucht, wo wir dann auch tatsächlich einige Grauwalfamilien beobachten können. Rückwirkend war diese kurzweilige und interessante 3-stündige Tour ein besonderes Highlight unserer gesamten Reise. Nicht ganz billig (p.P. 125 CAD), aber es hat sich auf alle Fälle gelohnt ! |
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Nach dem Frühstück in „Rhinos Cafe“ fahren wir dann in südliche Richtung durch den Pacific Rim National Park bis nach Ucluelet. Der kleine Ort am Ende einer Halbinsel im Barcley Sound lebt hauptsächlich vom Nationalparktourismus. Sein Name ist indianischen Ursprungs und bedeutet „sicherer Hafen“. |
Hier unternehmen wir eine Wanderung auf dem „Pacific Trail“. Es geht durch den Regenwald, vorbei an Leuchttürmen und einsamen wilden Buchten am Pazific. |
Der Pacific Rim National Park erstreckt sich über ca. 100 Km entlang der nordwestlichen Pazifikküste von Vancouver Island. In den Sommermonaten kann man hier Wanderungen über mehrere Tage unternehmen (auch von Ranchern geführt) und im Winter ist das „Storm Watching“ wegen der gewaltigen Wellen eine beliebte Aktivität. |
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Wir haben noch Zeit und spazieren am Abend zum „Fisherman`s Wharf“, einem belebten schwimmenden Touristenzentrum mit Yachthafen, Kajak-Verleih, Walbeobachtungsfahrten, Wassertaxis, Restaurants und dem Float Home Village mit seinen vielen bunten Hausbooten. |
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Den Vormittag nutzen wir für eine Besichtigungstour von Victoria. Die fußgängerfreundliche Innenstadt schmiegt sich an den sehenswerten Inner Harbour. Umrahmt wird dieser von alten Gebäuden, wie dem Empress Hotel und dem Parlamentsgebäude sowie von Museen, Kunstgeschäften, Souvenirläden, Restaurants und Bars. Auf einem Rundgang lernen wir viele der Sehenswürdigkeiten kennen. |
Von unserem Hotel sind es dann etwa 30 Kilometer in nördliche Richtung bis zum Fährterminal „Swartz Bay“. Um 13 Uhr geht von hier aus unsere 2-stündige Fährfahrt zurück aufs Festland nach Vancouver (Tsawwassen Terminal). Die Fahrt durch die beeindruckende fjordähnliche Landschaft der Gulf Islands mit der staatlichen Fährgesellschaft “BC Ferries” ist ganz nach unserem Geschmack und vergeht viel zu schnell. |
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Der 405 Hektar große Stanley Park ist einer der größten Stadtparks Nordamerikas. Man findet hier Sportanlagen, gepflegte Gärten, kleinere Seen, kilometerlange Rad- und Wanderwege sowie das populäre Vanvouver Aquarium. Ein besonderer Anlaufpunkt sind die mit indianischen Symbolen besetzten, hohen Totempfähle vor dem Brockton Point, dem östlichsten Punkt des Parks. |
Eine der beliebtesten Anlaufstellen des Parks ist der 8,8 Kilometer lange „Seawall“, ein Fuß-und Fahrradweg entlang dem Wasser. Von hier aus hat man im nachmittäglichen Sonnenlicht einen sehr fotogenen Ausblick auf die Wolkenkratzerkulisse der Innenstadt ! |
Vom Prospect Point im Norden des Parks hat man einen schönen Ausblick auf die Lions Gate Bridge, die das Burrard Inlet überspannt, und das jenseits gelegene North Vancouver. |
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Direkt am Hafen findet man einen weiteren tollen Ort in Vancouver. Das Kreuzfahrtterminal am Canada Place und das Vancouver Convention Center. Hier kann man wunderbar spazieren gehen, in einem der zahlreichen Restaurants einen Kaffee trinken oder einfach auf einer der Bänke sitzen und das rege Treiben im Hafen beobachten. Riesige Kreuzfahrtschiffe liegen vor Anker und warten bis zum Abend, wenn tausende Kreuzfahrttouristen wieder aus der Stadt zurückkommen. |
Granville Island im False Creek hat sich von einem vergessenen Industriegelände der 1970er Jahre zu einer der TOP- Unterhaltungs- und Einkaufsdestinationen gemausert. |
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Fort Henry wurde von 1832 bis 1837 erbaut, um eine bestehende Befestigungsanlage aus dem Krieg von 1812 zu ersetzen. Das Fort wurde bis 1870 von Einheiten der britischen Armee genutzt und anschließend von kanadischen Streitkräften übernommen. Während des Ersten Weltkrieges wurde es als Internierungslager für politische Gefangene verwandt. Zwischen 1936 und 1938 wurde die Anlage restauriert, um darin ein Soldatenmuseum zu eröffnen. Während des zweiten Weltkrieges wurde Fort Henry ein Gefangenenlager für feindliche Seeleute, Soldaten, Matrosen und Flieger. Die historische Stätte und das Museum wurden 1948 wieder für Besucher geöffnet. In den Sommermonaten finden in der Anlage div. Veranstaltungen (z.B. Fort-Henry-Sunset-Zeremonie) statt. Im Jahr 2007 wurde die Festung von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. |
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Gegen 18 Uhr machen wir uns dann noch auf, um die historische Altstadt zu besichtigen. Ganz in der Nähe unseres Hotels befinden sich die „Parliament Buildings“ - Wahrzeichen Ottawas. Vor dem Parlaments Hill, dem Parlamentsgebäude ,brennt die ewige Flamme „Centennial Flame“. |
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Den Vormittag nutzen wir noch für einen weiteren Stadtspaziergang. Wir schlendern zum „Confederation Square“ mit dem Kriegerdenkmal, dem Verkehrsknotenpunkt des Stadtzentrums. Dann zieht es uns zum Ufer des „Rideau Canal“, dessen Bau die Grundlagen für die Stadtgründung geschaffen hat. Über acht Schleusen bewältigen die Boote vom und zum Ottawa River den 23-Meter-Höhenunterschied. |
Wir sehen noch die prächtige Union Station aus dem Jahr 1912. In seinen Mauern residiert heute das Gouvernment Conference Center der Regierung. Schließlich geht es zurück zum Hotel. Nach dem Check- Out fahren wir danach auf dem Trans – Canada – Highway nach Westen. |
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Auf dem Highway 60 kommen wir dann nach Whitney, dem Tor zum Algonquin Provincial Park. Angonquin – das Land der Elche und Wölfe – ist das bedeutendste Kanurevier Kanadas . Der 7600 km² große Algonquin Provincial Park zwischen Georgian Bay und Ottawa River ist durchsetzt mit zahlreichen Sümpfen, Bächen und Seen. |
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Wir befahren den Algonquin Provincial Park auf dem „Parkway Corridor“ (Hwy. 60), einer über 56 Kilometer langen Straße, die sich durch den Südteil des Parks schlängelt. Die Straße führt vorbei an Kanu- Seen, Lodges, Restaurants sowie Camping- und Picknickplätzen. Einen ersten Überblick über Flora und Fauna und über die Vielfalt der Wander – und Kanurouten vermittelt uns das „Algonquin Provincial Park Visitor Center“. |
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Nach etwa 90 Minuten Autofahrt erreichen wir das Museumsdorf „Sainte –Marie-Among-the- Hurons“. (14 CAD p.P.). Hier entstand 1639 die erste europäische Siedlung Ontarios, die von den Irokesen schon 10 Jahre später wieder vernichtet wurde. Jesuiten und Huronen spielen das Abenteuer nach. Das Freilichtmuseum zählt zu den besten, die wir auf unserer Reise gesehen haben. |
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An den Fällen angekommen checken wir erstmal im Hotel „Marriott Fallsview“ ein. Hier haben wir uns ein Zimmer in den oberen Stockwerken mit fantastischem Blick auf die Fälle reserviert. |
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Die Niagara Fälle gehören zu den meistbesuchten Naturwundern Nordamerikas. Es sind zwar nicht die höchsten, aber mit Abstand die gewaltigsten Wasserfälle in Kanada. Auf kanadischer Seite tosen die 52 Meter hohen und 675 Meter breiten hufeisenförmigen „Horseshoe Falls“. |
Nach ein paar ersten unvergesslichen Eindrücken und Erinnerungsfotos spazieren wir entlang des Niagara River zwischen Horseshoe Falls und Rainbow Bridge. Wir haben sogar Glück und ein farbenprächtiger Regenbogen zieht sich quer über die imposanten Fälle. |
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Hier wartet schon das nächste Erlebnis auf uns. Beim örtlichen Anbieter „Horneblower Niagara Cruises“ haben wir eine Bootsfahrt gebucht. So erleben wir die Niagarafälle aus nächster Nähe. Die aufregende Tour beginnt auf der kanadischen Seite der Wasserfälle und führt entlang der Niagara-Schlucht, vorbei an den American und Bridal Veil Falls bis zum Fuß der mächtigen Horseshoe Falls. An Deck stehend spüren wir den Wassersprühnebel und sind beeindruckt von den gewaltigen Wassermassen, die hier herunterstürzen. |
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Den Vormittag nutzen wir noch für ein paar Souvenireinkäufe, machen dann noch einen kleinen Abstecher nach „Niagara on the Lake“ und begeben uns anschließend auf den Weg durch das „Niagara- Weingebiet“ nach Toronto. Es regnet immer stärker, was die Fahrt durch den ständig mehr werdenden Straßenverkehr nicht einfacher macht. |
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Unser erstes Ziel ist der CN-Tower – Wahrzeichen der Stadt. Mit einem verglasten Panorama-Aufzug sausen wir an den Turmaußenseiten zu dem mittleren Aussichtsterrassen auf 342 Metern Höhe (Outdoor Sky Terrace). Hier befindet sich auch der „Glass Floor“ mit Blick durch eine Glasplatte senkrecht in die Tiefe. Oben sind dann auch noch ein Restaurant und die Aussichtsfenster, von denen aus man einen spektakulären Blick über ganz Toronto und die nähere Umgebung hat. |
Wieder unten angekommen geht es dann zum berühmten Rogers Center, ein ultramodernes überdachtes Stadion mit einem Hightech-Kuppeldach. Ein kleines Stück spazieren wir noch durch das Einkaufsparadies Eaton Centre. In den Straßen Torontos sammeln sich immer mehr Menschen und wir haben ein Problem mit dem Abendessen, weil alle Restaurants überfüllt sind. Der Grund ist das abendliche Finale der nordamerikanischen Basketball- Profiliga, in welchem die einheimischen „Toronto Raptors“ den US-amerikanischen „Golden State Warriors“ gegenüberstehen. Spät am Abend bekommen wir mit, dass die Toronto Raptors Meister geworden sind. Der Krach auf den Straßen dauert bis in die frühen Morgenstunden. |
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Schon ist der letzte Tag unserer Kanadarundreise angebrochen. Da unser Rückflug erst am Abend geht haben wir noch Zeit für die Erkundung der Stadt. Wir schlendern hinunter an die Harbourfront. Hier buchen wir uns eine gemütliche Bootsfahrt zu den “Toronto Islands”. Es ist noch Vormittag und deshalb haben wir den Vorteil, dass die Sonne die Glasfassaden der Wolkenkratzer anstrahlt und wir somit einen unvergesslichen Blick auf die Skyline Torontos haben. |
Auf einem ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt bekommen wir eine Übersicht über die vielen Sehenswürdigkeiten der City. So sehen wir u.a. die Old City Hall, das alte wuchtige Rathaus. Auf Grund seiner Bügeleisenform fällt das rotbraune „Gooderham Building“ sofort ins Auge. |
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An die Südwestseite des Brookfield Place schmiegt sich die „Hockey Hall of Fame“ im Bank of Montreal Building von 1885. Die „Toronto Maple Leafs“ sind das zweitbeste Hockeyteam Nordamerikas aller Zeiten. |
Schön anzusehen sind auch die altehrwürdigen Gebäude der „University of Toronto“ vorbei zur University Avenue und zum mächtigen Ontario Legislative Building von 1983 im Queen`s Park. |
Nachdem wir uns noch etwas gestärkt haben, fahren wir gegen 17 Uhr vom Hotel zum Internationalen Flughafen. Für die kurze Strecke brauchen wir wegen des innerstädtischen Staus und dem hohen Verkehrsaufkommen auf der Stadtautobahn ca. 1 ½ Stunden. Wahnsinn ! Am Flughafen geben wir bei ALAMO unseren Mietwagen ab und checken dann bei British Airways für unseren Rückflug nach Deutschland ein. |
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Um 21:50 geht es dann zurück nach Europa. Mit Zwischenlandung in London landen wir einigermaßen pünktlich am 15.Juni um 15:45 Uhr in Berlin Tegel. |
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Wieder liegt eine wunderschöne unvergessliche Reise hinter uns. Die unvergleichliche Naturlandschaft Kanadas und die freundlichen Menschen werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. |
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