Singapore & Bali

04. bis 23. März 2000

Im März 2000 reiste ich gemeinsam mit meinen Eltern ins ferne Indonesien, nach Bali , der “Insel der Götter und Dämonen”.Auf der Hinreise legten wir dabei noch einen Stopover im Stadtstaat Singapore ein. Nachfolgend nun ein paar Eindrücke von dieser schönen Reise.

Clarke Quay, Singapore

Nach einem etwa 12-stündigen Flug von Dresden via Frankfurt mit Lufthansa erreichen wir am 05.März gegen 17 Uhr Singapur. Dieser Stadtstaat ist heute ein weltweit bedeutendes Handels- und Wirtschaftszentrum mit ebenfalls großer Bedeutung für den südostasiatischen Raum. Aber auch der Tourismus gewinnt für die Stadt immer mehr an Bedeutung, sei es als reine Städtedestination, oder auch als beliebter Stopp auf Reisen in diese Region bzw. weiter nach Australien, Neuseeland und in die Südsee. Oder aber wie bei uns als Endziel Bali. Singapur beeindruckt vor allem durch Modernität, Architektur und Sauberkeit. Wer öffentlich seinen Abfall entsorgt (z.B. Zigarettenkippen), dem drohen hier empfindlich hohe Strafen. Nicht zuletzt gilt Singapur auch als ein Shoppingparadies.

Die Hotels sind meist nicht zu teuer und bezüglich Ausstattung und Service sehr gut. Wir übernachten während unseres Aufenthaltes im 4-Sterne-Hotel “New Otani” , ein sehr schönes Hotel zentral am Hafen gelegen. In der Nähe befinden sich viele Restaurants und abends ist hier am “Quay” eine ganze Menge los. Vieles ist in den letzten Jahren auch neu entstanden, wie ich bei meinem letzten Besuch in Singapur im Dezember 2005 beobachten konnte.

HOTEL  NEW  OTANI

Am besten erkundet man diese schöne Stadt auf einer organisierten Stadtrundfahrt oder zusätzlich während einer Bootstour auf dem Singapore River. Ob Chinatown, Little India oder Orchard Road - jeder Teil dieser Stadt hat einen ganz spezifischen eigenen Charme und seine Sehenswürdigkeiten. Haupteinkaufsstrasse und das Shoppingparadies schlechthin ist die “Orchard Road”. Hier findet garantiert jeder irgend etwas Brauchbares. 

Abends ißt man entweder in einem der vielen Restaurants an der Orchard Road oder man begibt sich zum “Clarke Quay” , dem neu gestalteten Hafenviertel. Wo früher noch viele Garküchen standen, gibt es heute viele kleine nette Restaurants mit unterschiedlicher Küche. Ausserdem lädt das Viertel ein zum Spazierengehen.

Interessant für einen Tagesausflug ist Sentosa Island, eine vorgelagerte Insel, die man am besten mit der Seilbahn erreicht. Künstlich aufgeschüttete Strände laden ein zum relaxen. Zu besichtigen sind aber auch der schöne Orchideengarten, “Underwater World” (großes Meerwasseraquarium mit Haien, Rochen und vielen anderen Fischen und Meeressäugern). Außerdem gibt es noch das  “Fort Siloso” (ein altes Fort zur Verteidigung der Stadt), ein Insektenmuseum und der grosse Löwenkopf - das Warzeichen Singapurs.  

SENTOSA  ISLAND

Nach 3 Tagen Aufenthalt in Singapur ging es dann weiter zu unserem eigentlichen Ziel Bali - der Insel der Götter und Dämonen.

HOTEL  SANTIKA  BEACH

Für unseren Aufenthalt auf der Ferieninsel Bali hatten wir uns das Hotel “Santika Beach” ausgesucht. Das Hotel liegt am Ortsrand des quirligen Städtchens Kuta, hat einen wunderschönen Garten mit direktem Zugang zum Strand. Es ist im balinesischen Stil gestaltet und hat neben den Zimmern im Haupthaus auch noch einige gemütliche Bungalows. Direkt am Strand befindet sich ein Restaurant, wo man während des Abendessens einen unvergesslichen Sonnenuntergang beobachten kann. Bei Flut plätschern die hohen Wellen bis über die Mauern des Restaurants. Einfach großartig!! 

Kuta liegt im Südwesten Balis und ist mit seinen vielen Geschäften und Restaurants eher ein etwas lebhafter Ort. Wer es lieber etwas ruhiger und gediegener mag, der ist an den Stränden von Nusa Dua besser aufgehoben.

Neben der schönen einzigartigen Natur der Insel beeindruckt die Freundlichkeit der dort lebenden Menschen genauso wie die besondere Religion, die sich vom Rest Indonesiens grundsätzlich unterscheidet. Hier dreht sich der Glaube vor allem um die Welt der Götter und Dämonen.

KUTA

Die Sehenswürdigkeiten Balis entdeckt man am einfachsten in bei Tagesausflügen, die von den Reiseveranstaltern angeboten werden. Es gibt aber auch örtliche Anbieter, die zum Teil auch deutsch sprechen und Ausflüge, ganz privat geführt, durchführen. Wir haben unsere Ausflüge mit den Balinesen Uja und Dami unternommen und waren damit sehr zufrieden. Leider ging die kleine Firma nach dem grausamen Terroranschlag wegen der danach fehlenden Touristen pleite. Schade! Interessant sind sicher auch mehrtägige Touren zu den Nachbarinseln Komodo (mit den Drachenechsen) oder Sumatra und Java. 

TANNAH  LOT

Wichtigste Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen Balis ist “Tanah Lot”, eine Tempelanlage. Das Meer umspült den Felsen bei Flut und ein besonderes Erlebnis ist es, wenn die Sonne über dem Tempel untergeht. Täglich werden die Touristen deshalb am späten Nachmittag hier zu diesem Ereignis mit Bussen “herangeschafft”.

Im Künstlerdorf Ubud kann man den handwerklich begabten Balinesen bei Ihrer Handarbeit zusehen und natürlich auch so manches Andenken käuflich erwerben. Am verbreitetsten sind Korbflechtarbeiten, Teakholzmöbelherstellung, Töpferei und Malerei. Wer lieber Interesse für schöne Schnitzereien hat, der sollte einen Ausflug in das Dörfchen Batuan nicht versäumen. Ganz in der Nähe befindet sich auch der “Affenwald” mit schönen Banyan-Bäumen.

Neben dem schon erwähnten Tempel “Tanah Lot” gibt es auf Bali noch unzählige andere Tempelanlagen. Wegen des Glaubens hat jede balinesische Familie einen eigenen kleinen Tempel. Einer der beeindruckensten Tempelanlagen der Insel ist der “Muttertempel” - der Tempel Pura Besakih. Dieser liegt am Hang des heiligen Berges Gunnung Agung in einer Höhe zwischen 900 bis 1000 Meter und ist das Hauptheiligtum der Balinesen.

UBUD

BEIM  AFFENWALD

In Klungkung gefindet sich eine Gerichtshalle - die “Kerta Gosa”. Diese wurde im 18. Jahrhundert erbaut und war ehemals das höchste Gericht auf Bali. Die Holzdecke des Gebäudes ist mit sehenswerten Malereien geschmückt, welche u.a. die Qualen der Hölle zeigen, also jene Strafen ,welche die hier Verurteilten nach dem Richterspruch zu erwarten hatten.

REISTERRASSEN

Sehr interessant ist auch eine Fahrt Richtung Norden vorbei an den Reisterrassen Balis. Den Reisbauern kann man direkt bei ihrer traditionellen Feldarbeit zusehen. Nicht selten führt dieser Ausflug auch zum Vulkan “Mount Batur”. Erst in den Jahren 1917 und 1926 brach dieser Vulkan zuletzt aus und verursachte verheerende Schäden auf der kleinen Insel.

MOUNT  BATUR

Eigentlich verboten, vereint der Hahnenkampf auf Bali Volkssport, Leidenschaft und Ritual zugleich. Sie finden meist an den Wochenenden oder an Feiertagen statt und sind unerlässlicher Bestandteil vieler Tempelfeste.

Tradition und Kultur der Balinesen sind einzigartig und eng mit den berühmten Tänzen verknüpft. Die Tänze haben ursprünglich einen kultischen Hintergrund, werden heute aber hauptsächlich für die Touristen vorgeführt. Beeindruckend hierbei ist neben der interessanten musikalischen Untermalung durch den Klang der Gamelanorchester vor allem die farbige Pracht der Kostüme. Die bekanntesten und auch am meisten vorgeführten Tänze sind der “Legong” , der “Kejuk” und der “Barong”. Oft werden diese Tanzvorführungen auch in den Hotels als kultureller Rahmen einer Abendveranstaltung dargeboten. 

Wir verbringen so 2 unvergessliche Wochen auf der wunderschönen Insel bis es dann leider wieder zurück nach Deutschland geht. Leider war es nach dem Terroranschlag lange recht ruhig auf der Insel, aber inzwischen lernen wieder immer mehr Touristen auch aus Deutschland diese Insel lieben. 

Reiseinformationen Bali kompakt

Reiseinfos zu Singapur:

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Flagge Indonesien
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k-Bali 2000 Hotel Santika Beach Gartenteich
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