30.06.  Anreise nach Hamburg und Einschiffung

Nach Ankunft am Cruise Center Hamburg Steinwerder erfolgt hier der Check-In für unsere 1-wöchige Kreuzfahrt. Wohnen werden wir auf der AIDAperla auf Deck 12 in einer Verandakabine (Nr. 12135). Auf Deck essen wir in einem der vielen Restaurants zu Mittag und beziehen anschließend unsere Kabine. Auf einem kleinen Schiffsrundgang erkunden wir die Einrichtungen der AIDAperla.

Die AIDAperla wurde in Nagasaki (Japan) gebaut und im Mai 2017 in Dienst gestellt. Es ist das Schwesterschiff der AIDAprima und mit diesem baugleich. Die AIDAperla hat 18 Decks und insgesamt 1643 Kabinen. 900 Basatzungsmitglieder sorgen dafür, dass es den Gästen an Bord an nichts fehlt. Das vielfältige Unterhaltungsprogramm bietet für jeden Geschmack das Passende.

Am Abend feiern wir an Bord den einjährigen Geburtstag des Kreuzfahrtschiffes. Es gibt Geburtstagssekt und Geburtstagstorte und später nach dem Auslaufen aus dem Hamburger Hafen startet die Geburtstagsparty mit einer Live-Band.

01. Juli  -  Seetag

Heute ist ein Seetag-  Zeit um das Schiff ein wenig besser kennenzulernen. Auf dem Weg nach Southhampton relaxen wir ein wenig am Pool, geniessen das leckere Essen in den Restaurants,nutzten den großzügigen Fitnessbereich und besuchen am Abend die professionelle Show im Theatrium.

02. Juli  -  Southhampton/London

Gegen 10:30 Uhr erreichen wir den englischen Hafen in Southhampton. Da wir London schon besucht haben, entscheiden wir uns heute für den AIDA-Ausflug “Salisbury & Mysteriöses Stonehenge”. Southhampton liegt ca. 2 Stunden von London entfernt - deshalb ist der Hafen für Kreuzfahrtschiffe sehr beliebt - mehr als 200 von ihnen legen hier jährlich an. Übrigens trat die Titanic im Jahr 1912 ihre tragische Reise von hier aus an. Nach dem Frühstück beginnt dann um 11:30 Uhr unser Ausflug.

Unser Ausflug beginnt mit der Fahrt in die mittelalterliche Kathedralenstadt Salisbury in der südenglischen Grafschaft Wiltshire. Wir schlendern durch die guterhaltene schöne Altstadt mit vielen historischen Bauten, sowie schönen kleinen Geschäften und Restaurants. Danach geht es dann zur eigentlichen Sehenswürdigkeit dieser Kleinstadt - zur “Salisbury Cathedral”. Die prächtige Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert verfügt über einen 123 Meter hohen Turm, eine funktionsfähige Uhr aus dem 14. Jahrhundert und ein Originalexemplar der Magna Carta (“Große Urkunde”), einem bedeutenden Dokument aus dem Jahr 1215 .

Am Nachmittag fahren wir dann noch nach Stonhenge, dem eigentllichen Highlight des heutigen Ausfluges. Stonehemge ist ein in der Jungsteinzeit errichtetes und mindestens bis in die Bronzezeit genutztes Bauwerk. In der Mitte befindet sich eine Grabenanlage, welche von mehreren konzentrischen Steinkreisen umgeben wird. Über den eigentlichen Zweck der Anlage gehen die Meinungen auseinander. Die Theorien gehen von einer Kult-und Begegnungstätte, einer religiösen Tempelanlage, einer Begräbnisstätte bis hin zu einem astronomischen Observatorium aus. Es ist auf jeden Fall mal interessant sich dieses mysteriöse Bauwerk vor Ort selbst angesehen zu haben.

03. Juli   -   Le Havre / Paris

Gegen 08 Uhr kommen wir heute in der französischen Hafenstadt La Havre an. Die meisten Kreuzfahrtgäste zieht es von hier aus nach Paris. Aber es werden auch viele andere Ausflüge zu interessanten Sehenswürdigkeiten angeboten. Wir haben uns für den heutigen Tag dazu entschieden die in der Nähe liegende zauberhafte Stadt Honfleur auf eigene Faust zu erkunden. Mit dem Bus werden wir um 10:45 nach Honfleur gebracht und hier haben wir dann etwa 3 Stunden Zeit für eigene Unternehmungen.

04. Juli   -  Zeebrügge / Brüssel

Heute erreicht unser Kreuzfahrtschiff den Hafen von Zeebrügge (Belgien). Die Stadt liegt im Nordwesten Belgiens an der Nordsee nahe der Grenze zu den Niederlanden. Mit dem Bau des hiesigen Hafens wurde schon 1895 begonnen mit dem Ziel die mittelalterliche Handelsmetropole Brügge wieder zu beleben. Nach zehnjähriger Bauzeit wurde der Hafen Zeebrügge 1907 eröffnet und momentan ist der Hafen der zweitgrößte Belgiens (nach Antwerpen). Die AIDA bietet ab hier wieder eine ganze Reihe von interessanten Ausflügen an. Wie haben uns  für den Ausflug “Europas Hauptstadt Brüssel” entschieden. Um 10:15 Uhr geht es dann los!

Die Fahrt nach Brüssel dauert ca. 1,5 Stunden. Als erstes lernen wir die Hauptstadt Europas auf einer Panoramafahrt kennen. Es geht vorbei an zwei der bemerkenswertesten  architektonischen Werke Leoppolds II. , dem Chinesischen Pavillion und dem Japanischen Turm. Dann geht es weiter Richtung Notre Dame de Laeken und dem imposanten Königlichen Palast. Auf dem ehemaligen Welt-Expo-Gelände sehen wir das “Atomium”, das Symbol für die friedliche Nutzung der Atomkraft.

Während eines geführten Spaziergangs erkunden wir anschließend den historischen Grote Markt mit den alten Gildehäusern und dem prächtigen Rathaus. Dann haben wir noch ca. 1 1/2 Stunden Freizeit. Diese Zeit nutzen wir um noch ein wenig durch die Gassen der Altstadt zu schlendern und von den leckeren belgischen Waffeln und dem Eisangebot  zu kosten. Ein kurzer Besuch beim Wahrzeichen Brüssels - dem Manneken Pis - beschließt den interessanten Ausflug.

Nach etwa 75 Minuten Busfahrt erreichen wir Amsterdam. Von einem Bootsanleger aus unternehmen wir dann eine etwa 60-minütige Bootsfahrt durch die Grachten entlang der alten Patrizierhäuser, typischen Speicher und Kirchen.

Während der anschließenden 60-minütigen Panoramafahrt per Bus sehen wir einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie beispielsweise den Königlichen Palast, den Münzturm, die Krönungskirche “Nieuwe Kerk” und den Blumenmarkt. Im Anschluß an einen 15-minütigen Spaziergang ins Stadtzentrum stehen uns dann noch 2 Stunden Zeit zur Verfügung zum Essen, , Bummeln und Einkaufen.

06. Juli   -  Seetag 

Heute ist nochmal ein Seetag. Zeit, die wir nutzen, um das Erlebte zu verarbeiten, die Annehmlichkeiten des schönes Schiffes ausgiebig zu nutzen, nochmal lecker essen zu gehen und ein Bad im Pool zu nehmen. Am Abend schauen wir uns, wie fast jeden Abend, wieder die professionelle Show im Theatrium an und stoßen gemeinsam mit einem Wodka auf die schöne Reise an.

Was wir hier noch nicht wussten war, dass  dies unsere letzte gemeinsame Reise sein sollte, da mein Vater leider im August desselben Jahres verstarb.