Eine schon seit längerer Zeit geplante Reise konnten wir im Jahr 2016 in die Tat umsetzen. Unsere etwa 3-wöchige Mietwagenrundreise beginnt in den amerikanischen Rocky Mountains in Colorado, führt dann weiter in den Cowboystaat Wyoming, durch die weiten Prärienlandschaften South Dakotas bis hinauf an die kanadische Grenze im Bundesstaat Montana. Schließlich fahren wir nach Westen an den Pazifischen Ozean, sehen hier die Vulkane Mount Rainier und Mount St.Helens bis wir letztlich die schöne Metropole Seattle erreichen. Hier nun der Reisebericht dieser außergewöhnlichen und spannenden Tour. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Da es innerhalb des RMNP keine Zimmer gibt, ist der Ort Estes Park das optimale Anlaufziel für Erkundungen des Rocky Mountain NP. Entlang der Haupteinkaufsstraße “Elkhorn Avenue” findet man neben attraktiven Geschäften auch ein paar nette Restaurants. |
|||||||||||||||
Für die nächsten 2 Übernachtungen in Estes Park haben wir uns das “Americas Best Value Inn & Suites” ausgesucht. Eine typische Unterkunft im Motelstil, ca. 2 Km von Downtown Estes Park entfernt. Zimmer mit 2 großen Doppelbetten, Bad einfach, aber Ok. Parkplatz vor den Zimmern inklusive, einfaches Frühstück ebenfalls im Preis inbegriffen. Swimmingpool zur Erfrischung und 2-3 Restaurants zum Abendessen in Gehdistanz. Eigentlich perfekt, wenn man für 1-2 Tage den Rocky Mountain National Park besuchen möchte. |
|||||||||||||||
Im nicht weit vom Hotel entfernten Restaurant “Hunters” gibt es ein Steak und natürlich auch ein Bierchen oder Wein zum Ausklang des Tages. |
|||||||||||||||
|
|
Heute besichtigen wir den 1100 Km² großen Rocky Mountain National Park. Unter den vielen 4000ern ist der “Longs Peak” mit 4345 Metern der höchste Gipfel im Park. Da schon am Vormittag die Bear Lake Road wegen Überfüllung geschlossen ist, beschließen wir auf der geschotterten 19 Kilometer langen “Old Fall River Road” hinauf zu fahren zum Alpine Visitor Center. Wir schleichen auf der kurvenreichen Einbahnstraße immer bergauf vorbei an Wasserfällen, alten Gletschermoränen und mit fantastischen Ausblicken. Auf 3279 Meter überqueren wir den Milner Pass mit der kontinentalen Wasserscheide und kommen schließlich oben an (3713 Meter), wo das Alpine Visitor Center auf uns wartet. Hier machen wir unsere Mittagspause. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Im netten Örtchen Loveland machen wir unsere Mittagspause. Übrigens: Jedes Jahr kurz vor dem Valentinstag erscheint der Ort Loveland im Bewußtsein vieler Amerikaner. Das Postamt von Loveland (dt. “Liebesland”) erhält Post aus den ganzen USA, die dann in einen Extraumschlag getan, mit einer Sondermarke beklebt und einem Sonderpoststempel abgestempelt und schließlich der betreffenden Angebeteten zugesandt wird. |
Auf der I-25 fahren wir dann weiter in die Hauptstadt des Cowboystaates Wyoming - Cheyenne. Die normalerweise ruhige Stadt verwandelt sich an jeweils 10 aufeinander folgenden Tagen im Juli zum Zentrum der Wildwesttradition. Der Grund hierfür ist, dass seit 1897 hier die “Cheyenne Frontier Days” stattfinden. Bekannte Rodeogrößen kämpfen auf zahlreichen Rodeos um die Ehre und um beträchtliche Preisgelder. Sehenswert in Cheyenne ist darüber hinaus das im neoromanischen Stil errichtete “State Capitol” (Regierungssitz) mit seiner weithin sichtbaren goldenen Kuppel. Interessant ist auch noch das restaurierte “Union Pacific Railroad Depot” mit einem markanten Uhrturm aus der Blütezeit der amerikanischen Eisenbahn. |
|
|
Nach Ankunft in Cheyenne gegen 14:30 Uhr checken wir im “Historic Plains Hotel” ein. Das historische Hotel liegt zentral in Downtown. Es ist ein schon in die Jahre gekommenes Haus, welches durch seinen Charme besticht, vor allem die große Lobby ist einen Augenweide. Die Zimmer sind auch schon etwas abgewohnt, ausreichend groß, das Bad ist OK, WLAN kostenfrei und das Parken ist auch inklusive. Im Hotelrestaurant kann man zu moderaten Preisen zu Abend essen, aber auch ganz in der Nähe gibt es einige gute Restaurants. Frühstück gibt es für ca. 8 US$ pro Person. |
|||||||||||
Dem jährlich hier stattfindenden Rodeospektakel ist das “Frontier Days Old West Museum” gewidmet. Hier kann man selbst mal auf einem Rodeosattel sitzen und man erfährt viel über das Thema Rodeo. Neben den interaktiven Ausstellungen zur Rodeo-und Pioniergeschichte befindet sich hier auch eine schöne Kollektion an Kutschen, klassischer Westernkunst und indianischer Kleidung. (Museum vom Hotel zu Fuß etwa 5 Km) |
|||||||||||
|
|
Schließlich laufen wir noch zum Holiday Park. Hier steht mit der 1956 pensionierten “BIG BOY” eine der weltgrößten Dampflokomotiven. Die Union Pacific stellte sie nach nur 15 Dienstjahren außer Betrieb und beendete damit die glorreiche Ära der Dampflokomotiven. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nun geht es noch ein kleines Stück weiter bis nach Keystone (South Dakota), ein kleines Touristenstädtchen im Herzen der Black Hills. Der Ort lebt von seiner Nähe zum Mount Rushmore und zum Crazy Horse Memorial. Es gibt viele nette Geschäfte, eine historische Dampfeisenbahn, eine Goldmine und natürlich auch jede Menge Hotels und Motels. |
Wir haben uns als Unterkunft für die nächsten 2 Nächte hier das Hotel “Holiday Inn Express & Suites Mt.Rushmore” ausgesucht. Das Hotel befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet, haben 2 große Doppelbetten und auch das Bad ist sehr geräumig. Es ist eine Kaffeemaschine vorhanden, ebenfalls ein HD-Fernsehgerät. Sehr schön eingerichtet ist die Hotellobby - hier wird während des gesamten Tages Kaffee frei angeboten. Ebenfalls inklusive sind Parken und WLAN. Das schon im Preis inkludierte Frühstück ist für amerikanische Verhältnisse ausgesprochen gut. Auch in der Nähe gibt es zahlreiche Restaurants und Geschäfte. |
||||||||||||
Am Abend finden wir ganz in der Nähe unseres Hotels ein gemütliches Restaurant. |
||||||||||||
|
|
Heute haben wir einen “Fototermin” im Badlands National Park. Die Landschaften dieses Parks sind vielleicht einigen aus dem Film “Der mit dem Wolf tanzt” mit Kevin Costner bekannt. Früher lebten hier 60 Millionen Bisons, heute sind es leider nur noch etwa 500 dieser mächtigen Tiere. Wir fahren zunächst Richtung Südeingang des Parks. Kurz vor dem Parkeingang kommen wir zu einem kleinen verlassenen alten Westernörtchen. Ein erstes schönes und interessantes Fotomotiv. |
Dann geht es durch den Südeingang hinein in den Park. Charakteristisch für die Landschaft des Badlands National Parks sind die vielen erodierten Hügel aus Vulkanasche und Sedimentablagerungen mit rötlichbraunen und hellen Bändern. Kontinuierliche Winde und Gewittergüsse haben im Laufe der Zeit scharfe Kanten, spitze Türmchen und Zinnen geschaffen. |
|
|
|
Anschließend fahren wir auf der etwa 45 Kilometer langen “Badlands Loop Road” durch den schönsten Teil des National Parks. Immer wieder halten wir an, um die außerirdisch wirkende Landschaft zu fotografieren (es gibt 9 verschiedene Aussichtspunkte entlang der Route). Gegen 14 Uhr verlassen wir den Park durch den Nordausgang und begeben und zurück nach Keystone. |
Um 17:30 machen wir uns auf den Weg zum Mount Rushmore und nach etwa 10-minütiger Autofahrt sind wir schon da. Der Eintritt ist wieder frei, nur für das Parken zahlen wir pro Fahrzeug 11 US$. |
|
|
|
Unmittelbar nachdem man den Eingang passiert hat, kommt man zur “Avenue of the Flags”, wo sämtliche Flaggen der US-Bundesstaaten wehen. Daran schließt sich dann das “Lincoln Borglum Museum” an. Hier ist die Geschichte des Mount Rushmore von der Geologie des Berges über die Pläne des Bildhauers Gutzon Borglum und die Entstehungsgeschichte des Monuments dokumentiert. |
|
|
|
|
|
Heute steht eine etwas längere Etappe auf unserem Programm. Zunächst geht es auf der US-385 N bis nach Deadwood. Die kleine Spielerstadt in den Black Hills machte mit dem Goldrausch 1876 Karriere und lebt heute vornehmlich von den Einnahmen des Glücksspiels. |
|
|
Um 13 Uhr setzen wir unsere Fahrt fort und kommen nun in den US-Bundesstaat Wyoming. Unser nächstes Ziel ist der “Devils Tower” (Teufelsturm). |
|
|
|
Gegen 19 Uhr erreichen wir Sheridan. Das Städtchen am Rande des “Bighorn National Forest” hat viele original erhaltene Häuser aus dem späten 19. Jahrhundert und ist geprägt von einer typischen Westernatmosphäre. In der “Blacktooth Brewing Company” kann man viele Sorten hausgemachtes Bier probieren. |
|
|
Hier in Sheridan übernachten wir im Hotel “Best Western Sheridan Center”. Das Hotel befindet sich im historischen Zentrum von Sheridan. Es ist ein typisches 2-stöckiges Motel, welches sich über 2 Straßenseiten verteilt. Es ist ein Restaurant (für Frühstück und Abendessen) vorhanden sowie eine Sportsbar. Die Zimmer sind geräumig und haben ein großes sauberes Bad. Es gibt 2 große Doppelbetten, eine Kaffeemaschine und ein HD-Fernsehgerät. Frühstück (amerikanisch) und Parken vor den Zimmern sind inklusive. |
|
|
Am heutigen Vormittag machen wir erst einmal einen ausgiebigen Spaziergang durch das attraktive Städtchen Sheridan. Originell und für das Stadtbild prägend sind die vielen unterschiedlichen Skulpturen entlang der Hauptstraße. Aber auch sonst lohnt sich ein Spaziergang entlang der vielen original erhaltenen Häuser aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. |
|
|
|
Ca. 13:30 Uhr geht es dann aber wieder weiter. Erst fahren wir ein Stück auf der I-90 Richtung Norden und später geht es auf der US-14, dem “Bighorn Scenic Highway”, nach Westen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ganz in der Nähe unseres Motels liegt das “Buffalo Bill Historical Center”, eines der besten Museen der Rocky Mountains. In einem Gebäudekomplex sind 5 verschiedene Westernmuseen untergebracht (Eintritt p.P. 19 US$). Die Ausstellungen sind wirklich sehenswert - man sollte sich jedoch mindestens einen halben (wenn nicht sogar ganzen) Tag Zeit nehmen, um sich alles anzusehen. |
Um 18 Uhr spazieren wir zur Cody - Rodeoarena (ca. 5 Minuten zu Fuß von unserem Motel entfernt). Um 19 Uhr beginnt hier das “Trapper Stampede Rodeo” (Eintritt 10 US$ p.P). Verschiedene Mannschaften von Colleges des Nordwestens messen hier an diesem Wochenende ihre Geschicklichkeit im Reiten von wilden Stieren und Pferden oder im Einfangen eines Kalbes mit dem Lasso u.v.a.m. Ein ganz besonderees Erlebnis während unserer Reise ! |
|
|
|
|
|
|
In Jackson werden wir wieder 2 Mal übernachten. Wir haben für uns hier die “Virginian Lodge” gebucht. Die gemütliche Lodge liegt etwa 20 Gehminuten vom Zentrum des Westernstädtchens Jackson entfernt. In der Lobby gibt es kostenfreien Kaffee und wer möchte, kann sich im Swimmingpool erfrischen. Parken vor den Zimmern ist auch wieder kostenlos. Es gibt ein Restaurant neben dem Motel, allerdings zur Frühstückszeit immer überfüllt (lange Wartezeiten). Zur Lodge gehört eine Sportsbar mit Billardtischen und am Wochenende kann man sich am Abend an Livemusik erfreuen. Die Zimmer sind einfach aber ordentlich ausgestattet mit 2 großen Doppelbetten, Microwellengerät, Kaffeemaschine, HD-TV und Klimaanlage/Heizung. Insgesamt eine gute preiswerte Wahl für die Erkundung des Grand Teton National Parks. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Auf dem Jenny Lake Scenic Drive fahren wir dann nochmal am Ostufer des Sees entlang und erreichen etwa 16:30 wieder Jackson. Hier machen wir einen kleinen Stadtbummel in der Nähe des mit einem Bogen aus Hirschgeweihen dekorierten Townsquare. Hier finden wir zahlreiche Saloons mit hölzernen Fassaden und Bürgersteigen im Westernflair. Schicke Boutiquen und kleine Westerngeschäfte laden geradezu zum Bummeln ein. |
|
|
Ein Besuch der “Million Dollar Bar” ist schließlich auch noch Pflicht. Hier sitzt man auf Pferdesätteln, statt auf Barhockern. |
|
|
|
|
|
|
|
|
Wir haben für die nächsten 2 Übernachtungen das “Yellowstone Park Hotel” gebucht. Das Hotel befindet sich etwa 200 Meter vom Ortszentrum entfernt und ist ideal, um den Yellowstone National Park zu erkunden (Westeingang). Die Zimmer sind groß und gemütlich, haben 2 große Betten, ein schönes geräumiges Bad und einen Schreibtisch. Kaffeemaschine, HD-TV und Kühlschrank zählen ebenso zur Zimmereinrichtung. WLAN und Parken sind inkludiert. Am Morgen gibt es ein einfaches Frühstück, welches auch in Preis inbegriffen ist. Angenehm ist der kleine Indoor -Pool, den wir wegen des schlechten Wetters heute auch nutzen. |
|||||||||||
|
|
Der 1872 gegründete Yellowstone National Park im Nordwesten von Wyoming an der Grenze zu Montana und Idaho präsentiert sich als eine majestätische Wildnis mit Bergen, Flüssen und Seen sowie über 300 Geysiren. Wir werden heute die Highlights dieses Parks erkunden. Dazu zählen die Sinterterrassen von Mammouth Hot Springs, den Grand Canyon of Yellowstone mit zwei riesigen Wasserfällen, den bekanntesten Geysir des Parks - den Old Faithful sowie die artenreiche Tierwelt mit Bisons, Elchen, Wapiti-Hirschen, Bären, Luchsen Wölfen und Bibern. |
|
|
Der Yellowstone National Park umfasst eine Fläche von fast 9000 Km² und liegt etwa auf 2000 Meter Höhe. Mit einer Anzahl von ca. 10.000 vulkanischen Aktivitäten hat diese Region die weltweit größte Ansammlung hydrothermaler Erscheinungsformen aufzuweisen. Aus etwa 200 Geysiren schießt heißes Wasser empor, in “Mudpots” blubbert grauer Schlamm und es gibt farbenprächtige Sinterterrassen und trichterförmige heiße Quellteiche. Überall qualmt und zischt es. |
Der bekannteste Geysir im National Park ist der “Old Faithful” im Upper Basin. Ziemlich pünktlich zu jeder Stunde zeigt er mehrere Minuten seine etwa 50 Meter hohe Fontäne. Wir müssen zum Glück nicht lange warten bis das Schauspiel beginnt. Beeindruckend ! |
|||||||||||||||||||
In direkter Umgebung befindet sich das vor ca. 100 Jahren aus mächtigen Kiefern- und Redwoodbalken erbaute Hotel “Old Faithful Inn”. Man sollte auf jeden Fall mal die beeindruckende Lobby des Hotels gesehen haben! |
|
|
|
Weiter führt uns unsere Fahrt auf 229 Km langen achtförmigen Grand Loop Road in südliche Richtung. Im südöstlichen Parkteil befindet sich der 352 km² große Yellowstone Lake, der größte Bergsee Nordamerikas. Aufgrund der Höhenlage von 2357 Metern ist der See auch einer der kältesten und bleibt bis in den Juni hinein zugefroren. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nachdem wir uns in Virginia City ein wenig gestärkt haben und uns das “Museum” angesehen haben, fahren wir weiter und erreichen nach wenigen Meilen “Nevada City”. Das ist ebenfalls ein pittoreskes Goldrauschstädtchen aus dem 19. Jahrhundert. Auch hier machen wir einen Fotostopp. |
|
|
|
Nun geht es nordwärts und wir überqueren kurz vor Butte den 1967 Meter hohen “Pipestone Pass”. Via Fairmont Hot Springs und Anaconda kommen wir dann nach Deer Lodge. Hier machen wir unseren letzten Stopp, um uns das “Old Montana Prison” anzusehen. In diesem als Museumskomplex hergerichteten alten Gefängnis, welches bis 1979 in staatlichen Diensten stand, kann man den Zellentrakt, den Hochsicherheitsbereich und den umfriedeten Innenhof erkunden. |
|
|
|
Anschließend unternehmen wir noch einen Rundgang durch das Automuseum, welches dem Gefängnismuseum angeschlossen ist. Dieses Automuseum zählt zum Besten , was Oldtimer Fans in den Rocky Mountains finden können. |
Gegen 18:30 Uhr erreichen wir unser heutiges Tagesziel, die Hauptstadt Montanas Helena. Die “Queen City of the Rockies” liegt inmitten des “Prickley Pear Valley” in Südmontana. Sehenswert hier sind vor allem die neogotische “Cathedrial of St. Helena” (schöne Kirche) und die “Reeders Alley”, einer restaurierten Häuserzeile aus dem 19. Jahrhundert. |
|
|
TAG 14 15. September |
|||
von Helena nach Shelby, MT (311 Km) |
Weiter geht es auf der I-15 N in nördliche Richtung. Nach etwa 30 Kilometer halten wir am Ufer des Missouri River an den “Gates of the Mountains” Der Fluss hat hier eine 360 Meter tiefe, wildromantische Schlucht in den Kalkstein gefräst. Wir hatten eigentlich vor hier eine Bootsfahrt zu unternehmen, doch die nächste Fahrt beginnt erst um 11 Uhr (Dauer 2 Stunden). Das bringt unseren heutigen Fahrplan durcheinander und wir müssen notgedrungen auf die Bootstour verzichten. So genießen wir das schöne Wetter und den fantastischen Blick auf das Wasser. |
|
|
Durch die Prärien und die Bergwelt Montanas fahren wir zurück auf die I-15 und dann weiter bis nach Great Falls, der zweitgrößten Stadt dieses US-Bundesstaates. |
In Great Falls machen wir unsere Mittagspause und machen an den Staudämmen und kleinen Wasserfällen einen Spaziergang. Im “Giant Springs State Park” machen wir dann auch noch einen kleine Pause, bevor es weiter geht zu unserem heutigen Tagesziel - Shelby. |
|
|
|
|
|
|
Heute werden wir wieder eine grandiose Naturlandschaft erleben. Doch erst einmal fahren wir in die Hauptstadt der Blackfeet Indian Reservation - Browning. Hier besichtigen wir das “Museum of the Plains Indians” (Eintritt p.P. 5 US$). Mit zahlreichen Wandgemälden, Kunstausstellungen und Multimediapräsentationen versucht man hier das Leben der Prärieindianer besser zu veranschaulichen. |
|
|
|
Dann geht es nach Westen zum Glacier National Park. Der Park wurde 1932 mit dem angrenzenden auf kanadischer Seite befindlichen Waterton Lakes National Park zum “Waterton - Glacier International Peace Park” vereint und ist damit der älteste grenzüberschreitende National Park der Welt. |
Zuerst fahren wir ins Many Glacier Tal, das “Herz” des National Parks. Hier treffen mehrere Gletschertäler aufeinander und es gibt viele schöne Aussichtspunkte. Wie machen Halt an der Many Glacier Lodge und dann noch am Swift Current Lake, wo es Kanus und Ruderboote zum Ausleihen gibt. |
Dann kommt der spektakulärste Abschnitt unserer heutigen Tour. Auf 84 Km windet sich die “Going-to- the- Sun Road” vom St. Mary Lake 700 Meter hinauf zum 2025 Meter hoch gelegenen Logan Pass und dann über 1000 Meter hinab ins Tal zum Lake Mc. Donald. Die Panoramastraße ist eine Meisterleistung der Straßenbautechnik und erschließt eine grandiose Hochgebirgsszenerie mit kristallklaren Seen, bunten Blumenteppichen und kristallklaren Flüssen mit kaskadenartigen Wasserfällen. Einfach großartig und das Wetter spielt auch heute wieder mit! |
|
|
|
Nach zahlreichen Fotostopps unterwegs kommen wir etwa 17 Uhr im Tal an und machen im “Apgar Village” unsere Kaffeepause. Hier gibt es auch ein schön am See gelegenes Hotel, einige Geschäfte, Restaurants, einen Bootsverleih und einen Reitstall für Ausritte. |
Eine Stunde Fahrtzeit ist es dann noch bis zum Tagesziel Bigfork. Gegen 18:30 Uhr checken wir hier ein im “Timbers Motel”. Das Hotel liegt etwas außerhalb vom Zentrum und man braucht ein Fahrzeug, um ein Restaurant für das Abendessen zu erreichen. Es ist ein etwas in die Jahre gekommenes 2-stöckiges Motel , aber für eine Nacht auf der Durchreise vollkommen OK. Ausgestattet sind die Zimmer wieder mit 2 Doppelbetten, Bad mit Dusche, Schreibtisch, Kühlschrank, Kaffeemaschine und Safe. In einem Außenpool kann man sich erfrischen. Parken und WLAN sind inkludiert. ´ |
|
|
|
|
|
|
Heute steht die längste Etappe unserer Mietwagenrundreise auf dem Programm. Rund 700 Kilometer liegen vor uns. Da es im Hotel kein Frühstück gibt, beschließen wir uns unterwegs was zu suchen. |
Im unscheinbaren kleinen Örtchen Hot Springs finden wir eine ganz außergewöhnliche Möglichkeit für unser Frühstück. Hier haben die Eigentümer einen Teil ihrer Wohnung zu einer “Kneipe” umfunktioniert. Wir werden freundlich empfangen und dann wird ganz nach unseren Wünschen ein schmackhaftes Frühstück zubereitet und serviert. Einfach Klasse ! |
Mit ein paar Pausen unterwegs fahren wir auf der I-90 westwärts, passieren die Stadt Coeur d`Alaine (Idaho) und kommen schließlich in den US-Bundesstaat Washington, wo wir unser Tagesziel Yakima etwa um 19 Uhr erreichen. In Yakima haben wir für uns das “Guesthouse Inn Yakima” gebucht. Das Motel liegt in der Nähe des Highways. Die Zimmer sind ausreichend groß, haben 2 große Betten, einen Kühlschrank, eine Schreibtisch, Microwelle sowie einen Safe. Das angebotene Frühstück ist seinen Namen nicht wert. Für eine Nacht Ok, wenn man vorhat die umliegenden National Parks Mt. Rainier und Mt.St.Helens zu besuchen. |
|
|
|
Im in der Nähe des Hotels gelegenen Restaurant “Bob`s Burgers” bekommen wir ein ordentliches Abendesen. |
TAG 17 18. September |
|||
von Yakima in den Mt.Rainier National Park und nach Packwood , WA (204 Km) |
An diesem Tag werden wir den beiden Vulkanen Mount Rainier und Mount St. Helens einen Besuch abstatten. Unterwegs machen wir noch einen kleinen Halt an einem Fluss, auf dem auch Raftingtouren angeboten werden. Wir schauen dem Treiben ein wenig zu, bevor es weiter geht. |
Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichen wir den Eingang des “Mount Rainier National Parks”. Schon von weitem ragt der 4392 Meter hohe Kaskadenvulkan aus der imposanten Gebirgslandschaft der Cascade Range heraus. Wir haben wieder großen Glück, dass wir den Gipfel klar und deutlich sehen können. Die Indianer nannten den Berg “Ta -ho-ma”, was dem Begriff “Wettermacher” entspricht. |
Auf einer sehenswerten Passstraße erreichen wir schließlich das 1600 Meter hoch gelegene Touristenstädtchen “Paradise” mit dem Visitor Center. Ideal für eine Pause und für weitere Fotos, bevor der Berg sich wieder hinter die Wolken “verkriecht”. Vom Visitor Center aus kann man Wanderungen unternehmen und die Blütenpracht bewundern. Die Laubverfärbung hat begonnen, was den Eindruck der Landschaft noch schöner erscheinen läßt. |
|||||||||||||||
Wir fahren noch einige Meilen durch die grandiose Landschaft und verlassen im Süden den National Park. Gegen 16 Uhr erreichen wir Packwood, wo wir uns für die Nacht das Hotel “Cowlitz River Lodge” ausgesucht haben. |
|
|
Nach dem wir eingecheckt haben, machen wir noch einen Abstecher zum in der Nähe befindlichen Mount St. Helens. Der heute 2530 Meter hohe aktive Vulkan hat bei einem spektakulären Ausbruch im Jahr 1980 ca. 400 Meter an Höhe verloren. Beim Ausbruch wurde die komplette Nordflanke abgesprengt. Wir fahren zu einem Aussichtspunkt, doch leider ist der Gipfel in den Wolken verschwunden und wir sehen nicht allzu viel vom Vulkan. Wer mehr Zeit hat, besucht das 5 Meilen von Castle Rock entfernte “Mount St. Helens Visitor Center”. Hier wird man über den Vulkanismus im Allgemeinen und über die dramatischen Ereignisse des Ausbruchs im Jahre 1980 informiert. |
|
|
Als wir wieder in unserer Lodge ankommen, sind wir überrascht von den vielen Wapitihirschen, die auf der Wiese des Hotels grasen. Die Tiere kommen wohl täglich immer nachmittags aus dem Wald und fühlen sich auf dem Gelände der Lodge wohl. |
|
|
Die heutige Etappe führt uns zunächst auf der US-101 in nordwestliche Richtung nach Ocean City am Pazifischen Ozean. Direkt am Meer machen wir hier unsere erste Pause. |
Anschließend fahren wir am Meer entlang nordwärts und machen an mehreren Aussichtspunkten Halt. |
|||||||
Im Örtchen Forks machen wir eine weitere Pause. Bekannt ist der Ort wegen der hiesigen Dreharbeiten der “Twilight Saga”. Man kann sich hier mit Reiseführer auf die Spuren der Vampire begeben. Wir unternehmen lediglich einen kleinen Spaziergang durch das Städtchen und nach einem Kaffee nehmen wir die letzte Etappe des Tages in Angriff. Vorbei am wunderschönen “Lake Crescent” geht es nun zu unserem heutigen Zielort .- Port Angeles. |
|
|
|
|
|
von Port Angeles in den Olympic NP und dann nach Seattle , WA (214 Km) |
Das Städtchen Port Angeles ist vorrangig Ausgangspunkt zur Erkundung des “Olympic National Parks”. Hier gibt ein Visitor Center für den Besuch dieses National Parks. Außerdem gehen von hier aus die Fähren nach Kanada (Vancouver Island). Eine Fähre für Autos und Fußgänger (www.ferrytovictoria.com ) und eine Fähre nur für Fußgänger (www.victoriaexpress.com) . Wir nutzen die Zeit, um uns die Hafengegend etwas genauer anzusehen, bevor es dann hinein geht in den Olypmpic National Park. |
|
|
|
Obwohl das Wetter nicht vielversprechend ist (diesig und nebelig), wagen wir es uns auf den Weg zu machen die “Hurricane Ridge Road” in Angriff zu nehmen. Vom Visitor Center aus führt diese Strasse 17 Meilen immer bergauf bis hinauf auf 1594 Meter Höhe. Von oben soll man bei klarer Sicht einen schönen Ausblick auf die Bergwelt der Olympic Mountains haben. |
Zu unserer Überraschung (und Glück!) durchstoßen wir auf halber Strecke die Wolkendecke und haben auf einmal eine grandiose Aussicht auf die Gipfel der Oplympic Mountains. Oben angekommen genießen wir die Aussicht, “schießen” eine Menge Fotos, trinken im Visitor Center einen Kaffee (hier oben ist es dann doch empfindlich kühl) und kaufen das eine oder andere Souvenir. |
|
|
Gegen 13 Uhr geht es dann wieder zurück bis Port Angeles und dann weiter auf der US-101 Richtung Osten bis Port Townsend (Stadt der Träume). Wir schlendern auf der “Water Street” entlang und machen unsere Mittagspause. In der 60ern wurde der viktorianische Seehafen neu entdeckt und heute lädt die schöne Stadt zum Bummeln ein. |
|
|
|
Etwa 15 Uhr fahren wir noch ein Stück bis zum Fährterminal. Wir haben Glück und müssen nicht lange warten bis unsere Fähre nach Seattle ablegt (pro Fahrzeug 18,20 US$). Die Fahrt über den “Puget Sound” dauert ca. 1/2 Stunde und ist ein schöner Abschluss des Tages. |
Dann ist es noch eine halbe Stunde Fahrt bis zum Hotel. Der Straßenverkehr wird zunehmend dichter - das waren wir in den vergangenen 2 1/2 Wochen so nicht mehr gewohnt!Um 17:30 Uhr kommen wir dann im Hotel an und werden hier in Seattle zweimal übernachten. |
|||||||||||||||
Das “DECA - Hotel” befindet sich zwar etwas außerhalb der City (Taxi ca. 20 US$ ins Zentrum), aber das Preis-Leistungsverhältnis ist super. Von den “Sky-View-Zimmern” haben wir einen einzigartigen Blick auf die Skyline der Stadt. Die Zimmer sind relativ groß, haben wieder 2 Doppelbetten, einen Schreibtisch, eine kleine Sitzecke und sind mit Kaffeemaschine, Kühlschrank, Safe und HD-TV ausgestattet. Für das Parken zahlt man 20 US$/Tag. WLAN ist auch wieder kostenfrei. Im Hotelrestaurant kann man vernünftig zu Abend essen und auch frühstücken. Insgesamt eignet sich das Hotel bestens um Seattle zu erkunden. |
TAG 20 21. September |
|
|
|
|
|
|
|
Neben der umfassenden Musikausstellung (von Jimi Hendrix, über Bod Dylan, Kurt Cobain bis zu Janis Joplins) beherbergt das Museum auch noch ein interessantes Science Fiction Musem. Anschließend nehmen wir die Monorail und fahren zur Hafengegend. |
|
|
Am unteren Ende der “Pike Street” liegt der “Pike Place Market”, einer der ältesten Bauernmärkte des Landes. Seit 1907 tragen hier Farmer und Fischer aus dem Umland frisches Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch zu Markte. Alles sieht super lecker aus. |
Schließlich schlendern wir noch ein wenig durch die Stadt und fahren dann wieder zurück zum Hotel. |
Im Hotelrestaurant verbringen wir heute unseren letzen gemeinsamen Abend unserer Reise. |
TAG 21 22. September |
|||||||||
von Seattle zum Flughafen (34 Km) |
Der letzte Tag unserer schönen Rundreise ist heute. Nachdem wir im Hotel ausgecheckt haben, fahren wir noch zu einer in der Nähe befindlichen Mall (University Village). Hier schlendern wir durch die Geschäfte und fahren dann nach dem Mittagessen zum Flughafen in Seattle. Wir geben hier unsere zuverlässigen Mietwagen bei ALAMO ab und um 19.10 Uhr geht unser Flug zurück nach Deutschland (via London). |
|||||||||||
Am 23. September kommen wir am späten Nachmittag in Berlin Tegel an, wo schließlich diese Reise endet. Viele schöne und intersante Eindrücke werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Bis zum nächsten Mal - GOOD BY AMERIKA |