

Auf Einladung des Reiseveranstalters Gebeco hatte ich im November 2024 die Gelegenheit an einer Seminarreise nach Südkorea teilzunehmen. Gemeinsam mit einigen anderen Reisebüromitarbeitern konnten wir uns somit einen Eindruck von diesem schönen und für viele noch geheimnisvollem Land verschaffen. Uns erwartete dann auch eine Mischung aus Geschichte, Moderne und Natur. Höhepunkte unserer viel zu kurzen Rundreise waren neben der quirligen und modernen Hauptstadt Seoul, die UNESCO- Welterbestätte Gyeongju, der Fischmarkt und das Gamcheon-Kulturdorf in Busan und das Hanok-Dorf in Jeonju. Abgerundet wurde die interessante Tour mit einer Fahrt mit dem Schnellzug KTX, einer Fahrradtour durch die reizende Stadt Gyeongju und ein Gimbap-Kochkurs. Nachfolgend ein Bericht über diese Reise.
11./12.November 24
Nach individueller Anreise nach Frankfurt treffen wir hier auf dem Flughafen unseren Reiseleiter von Gebeco und die anderen Reiseteilnehmer. Um 19:30 Uhr geht es dann mit Korean Air von Frankfurt in die südkoreanische Hauptstadt Seoul. Hier kommen wir am folgenden Tag gegen 15 Uhr an. Die Einreiseformalitäten sind schnell und unkompliziert erledigt.
Direkt nach Ankunft in Seoul werden wir von Mitarbeitern des Incheon International Airport begrüßt und sind hier zu einer Besichtigung des Flughafens eingeladen. Der Flughafen wurde 2001 eröffnet, wird immer noch weiter ausgebaut und gilt als einer der größten und passagierfreundlichsten Flughäfen weltweit. Eine sehr interessante Besichtígungstour.
Einer der Sponsoren unserer gemeinsamen Seminarreise ist die Fluggesellschaft Korean Air. Der hinter uns liegende Flug war übrigens sehr angenehm. Selten hatte ich so viel Beinfreiheit in der Economy Class auf einem Langstreckenflug und auch der Servive an Bord ließ keine Wünsche offen.
Anschließend fahren wir mit unserem Tourbus zum Hotel “Novotel Ambassador Seoul Dongdaemun”. Ein sehr schönes , zentral in der Innenstadt gelegenes 4-Sterne-Hotel. Wir haben etwas Zeit zum Frischmachen und ein wenig später lernen wir dann beim gemeinsamen Abendessen die koreanische Küche das erst Mal kennen und lieben - Sehr lecker ! Nach einem kleinen Spaziergang zu einem riesigen Einkaufszentrum in der Nähe unseres Hotels und einem koreanischen Bierchen geht der Tag dann zu Ende.

12. November 24
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Nach einem guten Frühstück im Hotel bringt man uns zum Hauptbahnhof in Seoul. Hier haben wir ein wenig Zeit uns im Bahnhof umzusehen. |
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Ca. 10 Uhr beginnt dann unsere etwa 2 1/2 -stündige Bahnfahrt mit dem Korean Train eXpress (KTX) von Seoul nach Gyeongju. Es geht mit ca. 300 Kmh vorbei an Wohnsiedlungen der Vorstädte, jedoch ist die “vorbeifliegende” Landschaft relativ unspektakulär. Aber eine Zugfahrt mit dem KTX ist denoch ein Erlebnis für uns. |
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Etwa 12:30 Uhr kommen wir am Zielort an. 922 Jahre lang war Gyeongju die Hauptstadt der Silla-Dynastie und fast 300 Jahre Hauptstadt der gesamten koreanischen Halbinsel. Das machte die Stadt im Laufe der Zeit zu einem einzigartigen Juwel Südkoreas. Die Stadt ist mit seinen Altertümern das historische Herz Koreas, weswegen es sich auch als das “€žMuseum ohne Mauern” bezeichnet. Neben Tempeln und anderen alten Gebäuden bietet es aber auch eine wundervolle Berglandschaft. Ihre bewaldeten Hügel eignen sich hervorragend zum Wandern. Der Ort liegt im Zentrum der weitflächigen Region (1.323 km²), die zahlreiche Sehenswürdigkeiten bietet und bis zur Ostküste des Landes reicht. Die historische Region Gyeongju gehört heute zum UNESCO- Welterbe.
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Mit unserem Bus fahren wir dann etwa eine 3/4 Stunde zur “Seokguram Grotte”. Diese ist unser heutiger erster Besichtigungspunkt. |
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Die Seokguram-Grotte liegt auf dem Berg Tohamsan östlich von Gyeongju. Sie gilt als Meisterwerk und Höhepunkt buddhistisch inspirierter Kunst und Architektur in Korea und ganz Ostasien. Die Grotte wurde zwischen 751 und 774 während der Blütezeit des Königreiches Silla erbaut, das von der Reichseinigung 668 bis zu seinem Untergang 935 einen Großteil der Koreanischen Halbinsel beherrschte. Wegen ihres herausragenden historischen, architektonischen und künstlerischen Werts wurde die Seokguram-Grotte 1995 gemeinsam mit dem Tempel Bulguksa in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Anderthalb Stunden haben wir hier Zeit um die Grotte und ihre Umgebung zu erkunden. |
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Schließlich geht es weiter zur nächsten Tempelstätte - dem “Bulguska- Tempel”. Auch hier nehmen wir uns wieder Zeit für eine Besichtigungstour.


Bulguska (Tempel des Buddha-Landes) ist ebenfalls UNESCO- Weltkulturerbestätte. Der Tempel gilt als die Krone unter den Sakralbauten der Silla-Dynastie. Die Tempelanlage liegt am Toham-Berg und ist so hervorragend in die Umgebung eingebettet.
Der Weg für Besucher führt vom Eingangstor vorbei an einem idyllischen Teich zum “€žTor der Himmelskönige” , in dem die Statuen von vier furchterregend aussehenden Tempelwächtern das Kloster vor Unheil bewahren sollen. Zwei steinerne Treppenanlagen, in Brückenform gebaut, um den Übergang von der irdischen Welt in den “€žTempel des Buddha-Reiches” zu symbolisieren, weisen dahinter den Weg zu den Tempelhallen.




In der Mitte des großen Tempelhofes, vor der Haupthalle Daeungjeon, befindet sich das wohl berühmteste Pagodenpaar Koreas, die eher schlichte Seokgatap-Pagode und die wesentlich prunkvollere Dabotap-Pagode. Beide Steinpagoden stammen wie die beiden Treppen aus den Anfangstagen des Tempels. In einem Pagodenfundament wurden die Überreste einer ins 8. Jahrhundert datierten Sutra gefunden - eines der ältesten erhaltenen Druckerzeugnisse der Welt.
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Später geht es zurück nach Gyeongju. Hier starten wir dann am Nachmittag zu unserer Fahrradtour ins historische Zentrum der Stadt. Eine schöne Idee den Ort auf andere Art und Weise kennenzulernen. |
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Auf derFahrradtour halten wir an den Sehenswürdigkeiten immer mal wieder an, um diese genauer zu besichtigen. |
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Besonders beeindruckend ist die rekonstruierte “Woljeong- Brücke” aus der Silla-Zeit.
Zum Schluss kommen wir dann zum Tumuli-Park mit seinen rund 20 Königsgräbern aus dem 1. Jahrhundert. Zur Zeit des Königreiches Silla, das der Legende nach 57 v. Chr. gegründet wurde und 935 unterging, war hier der Regierungssitz der Silla-Herrscher, denen es als erstes gelang, die Koreanische Halbinsel politisch zu vereinigen. Die Könige und Königinnen von Silla wurden unter monumentalen Grabhügeln bestattet, die noch heute in und um Gyeongju zu sehen sind und von der einstigen Macht des Reiches zeugen. Im Hügelgräberpark Daereungwon befindet sich mit 23 Exemplaren die größte Ansammlung solcher Bestattungsstätten. Seit 2000 gehört die Anlage als Teil der “€žHistorischen Stätten von Gyeongju” zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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Wir fahren zurück zur Fahrradverleihstation und anschließend weiter zu einem koreanischen Restaurant, wo wir wieder lecker zu Abend essen.. |
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Nach dem Abendessen fahren wir zu unserem Hotel in Gyeongju - dem “Commodore Hotel Gyeong-Ju Chosun”. Wieder recht zentral gelegen mit gemütlichen Zimmern und einem guten Service. |
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13. November 24
Etwa 2 Stunden fahren wir nach dem Frühstück mit unserem Tourbus in die südkoreanische Metropole Busan. Hier haben wir um 11 Uhr einen Termin in der hiesigen Kochschule “I Love Hansik”. Zuerst ernten wir das Gemüse, welches auf dem Dachgarten der Kochschule wächst. Unter Anleitung der Köche versuchen wir dann später selbst Gerichte der südkoreanischen Küche zu kochen. Wir versuchen uns am “GIMBAP” - ein koreanisches Gericht, das aus Reis (Bap) Seealgenblätter (Gim), sowie vielen Gemüsesorten und wahlweise Fleisch und Fisch besteht. Zusammengerollt ergibt es eine schöne Reisrolle, die eine perfekte Zwischenmahlzeit oder Partyfood darstellt. Unser zweites Gericht ist dann noch “KIMCHI JEON”, leckere Pfannkuchen aus Weizenmehl, die durch die Zugabe von Kimchi saftig werden und eine leichte Schärfe bekommen. Die perfekte Beilage zu einem koreanischen Dinner oder einfach zu einem eiskalten Bier. Es gelingt uns allen ganz ordentllich und wir bekommen für unsere “Kochkünste” ein Zertifikat.
Die Hafenstadt Busan am südöstlichen Zipfel der koreanischen Halbinsel wird auch als “Hamburg “ Südkoreas bezeichnet. Sie ist die zweitgrößte Stadt des Landes (ca. 3,3 Millionen Einwohner). Hier gibt es neben schönen Stränden, viele gute Hotels, Shoppingmalls, Restaurants, Museen u.v.a.m. Busan ist angenehm, und lebendig und hat das typische Flair einer Hafenstadt.


Nach dem Kochkurs geht es zurück in die Stadt. Wir unternehmen hier einen Spaziergang entlang des “Haeundae- Strandes “- einer der beliebtesten Strände der Stadt.





Nächstes Highlight unserer Stadtbesichtigung ist der Busan- Tower. Der Tower ist ein 120 Meter hohes Observatorium im Yongdusan-Park in der Innenstadt von Busan und bietet tolle Ausblicke auf den Hafen “Busanhang” und die Insel Yeongdo.
Unsere Stadtbesichtigung führt uns weiter in die “BIFF Street” und zu einem der bekanntesten Fischmärkte Asiens. Hier haben wir etwas Zeit uns die exotischen Fische anzusehen. Der lebhafte und pulsierende “Jagalchi-Markt“ gilt als ein Muss für Liebhaber von Meeresfrüchten. Als größter Meeresfrüchtemarkt des Landes bietet Jagalchi eine einzigartige Mischung aus fangfrischem Fisch, lokalen Delikatessen und reichhaltigen kulturellen Erfahrungen.



Anschließend fahren wir noch zum “Gamcheon Culture Village”. Pulsierend, bunte Häuser, ein Ausblick zum Meer und der berühmte “Kleine Prinz” , dies ist bezeichnend für das Gamcheon Kuturdorf. Trotz der bitteren Vergangenheit hat es das Dorf geschafft zu einem der bekanntesten Touristenspots in Busan aufzusteigen. Im Jahr 2009 rief das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus Künstler auf, Gamcheon zu renovieren und in einen Ort für Kunst und Kultur zu verwandeln. Zahlreiche Kunststudenten, professionelle Künstler und sogar die Bewohner von Gamcheon selbst krempelten die Ãrmel hoch und machten aus einem tristen Ort einen kunterbunten Touristenort. Wir haben eine Stunde Zeit für einen Spaziergang.






Nach einem langen Tag voller neuer Eindrücke wird es dann Zeit für`s Abendessen. Heute wartet in dieser Hinsicht eine kleine Überraschung auf uns. Zwei Südkoreaner, die lange ich Berlin studiert und gelebt haben, sind vor kurzem in ihre Heimat zurückgekehrt und haben hier in Busan ein Restaurant eröffnet. Das Konzept ist die deutsche Küche mit der koreanischen zu kombinieren. Das wird hier auch gut angenommen und wir sind begeistert von dieser Idee. Es schmeckt alles sehr lecker und die Athmosphäre ist auch urgemütlich. (Restaurant “BOM-BOS”)

Später stürzen sich einige von uns noch ins südkoreanische Nachtleben. Eine schöne Erfahrung.!




Nach dem Abendessen fahren wir zu unserem heutigen Hotel in Busan. Wir checken ein im Hotel “Avani Central”. Auch hier wieder ein schön zentral gelegenes Hotel, was keine Wünsche offen läßt.

14. November 24
Unsere Fahrt von Busan zu unserem heutigen Tagesziel Jeonju dauert etwa 4 Stunden. Unterwegs machen wir einige Pausen und kommen schließlich um 13 Uhr in Jeonju an.
In Jeonju angekommen besichtigen wir hier ein traditionelles Gästehaus. Alles ist liebevoll eingerichtet. Diese Gästehäuser gibt es hier vom Low Budget-Bereich bis zur 5-Sterne-Herberge - für jeden Geldbeutel ist hier etwas dabei.
Jeonju liegt in der südwestlichen Ecke Südkoreas und ist bekannt für seine gut erhaltenen historischen Stätten, sein reiches kulturelles Erbe und seine köstliche Küche. Jeonju wird oft als “€žKulturhauptstadt” Koreas bezeichnet und bietet eine einzigartige Mischung aus traditionellen und modernen Erfahrungen, die es zu einem unverzichtbaren Reiseziel machen. Egal, ob man sich für Geschichte interessiert, oder einfach nur in die koreanische Kultur eintauchen möchte, Jeonju hat für jeden etwas zu bieten. Wir haben hier etwas Freizeit und schlendern gemütlich durch das historische Zentrum.
Höhepunkt hier ist sicher der Besuch des malerischen Hanok- Dorfes. Hierbei handelt es sich um ein geschütztes Gebiet mit über 800 traditionellen koreanischen Häusern, die als “€žHanoks” bekannt sind. Ein Spaziergang durch die engen Gassen des Hanok-Dorfes Jeonju ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Die Holzhäuser mit Ziegeldächern und schönen Gärten bieten einen Einblick in das architektonische Erbe Koreas. Ein Muss ist die Besichtigung des Gyeonggijeon -Schreins. Der Schrein wurde 1410 erbaut und beherbergt das Porträt von König Tae-jo, dem Gründer der Joseon-Dynastie. Die malerische Umgebung und die gepflegten Gärten machen es zu einem perfekten Ort für Fotos.
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Anschließend werfen wir noch einen Blick auf die Jeondong- Kathedrale. Die katholische Kathedrale wurde im Jahr 1914 während der japanischen Kolonialzeit in romanischem Stil errichtet und zählt nicht nur zu den schönsten Kirchen in Korea sondern ist die größte und älteste Kathedrale in den Regionen Jeollanam-do und Jeonbuk-do. Die architektonische Schönheit ist bemerkenswert, und vor allem das Eingangstor und der Glockenturm bieten im Winter einen wunderschönen Anblick. |
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Später fahren wir zu unserem Hotel in Jeonju. Wir übernachten hier im Hotel “Best Western Plus Jeonju”. Auch wieder ein Hotel in guter Lage und mit ordentlichem Service. |
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Mit dem Bus geht es gegen 18 Uhr in ein Restaurant , wo wir wieder die traditionelle typische koreanische Küche genießen. |
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15. November 24 |
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Heute geht es zurück nach Seoul. Nach etwa 4 Stunden Busfahrt erreichen wir Seoul und haben hier um 11 Uhr einen Termin bei “Korean Air”. In der Zentrale der Fluggesellschaft schauen wir hinter die Kulissen der Airline und erfahren viel Neues über das Management und die Organisation der Airline. Sehr intressant für uns alle! |
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Anschließend geht`s zurück in die Stadt und wir schlendern ein Stück entlang des “Cheonggyecheon -Baches”. Der Wasserlauf Cheonggyecheon beginnt am Cheonggye Plaza an der Straße Sejong-ro und ist ein beliebter Ort für diejenigen, die Erholung und etwas Natur inmitten der Großstadt suchen. Besonders im heißen Sommer eignet er sich perfekt für erfrischende Spaziergänge. |
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Später tauchen wir dann ein in das bunte Treiben des “Gwangjang-Marktes”. Wir haben hier etwas Zeit, den Händlern bei der Arbeit zuzusehen, etwas von den hier angebotenen Speisen zu kosten ,oder noch einige Souvenirs zu ergattern.
Wir fahren dann zum “Seoul Garden Hotel”. Die beiden letzten Nächte werden wir hier übernachten. Auch dieses Hotel liegt wieder im Stadtzentrum und ist ideal für die Erkundung der Stadt. Wie auch in den anderen Hotels auf unserer Reise ist die Toilettenbenutzung für uns Europäer “gewöhnungsbedürftig - High-Tech eben.

Zu Fuß geht es am Abend zu einem Restaurant ganz in der Nähe unseres Hotels. Wieder sehr leckeres Essen. Später finden wir auch noch eine urige Kneipe für ein Bierchen zum Abschluß díeses Tages.
16. November 24
Der Palast “Gyeongbokgung” (auch “Palast der strahlenden Glückseligkeit” genannt) wurde im Jahr 1395 auf Befehl von General Yi Seong-gye, dem Gründer der Joseon-Zeit und später König Taejo, errichtet, und gilt als größter und schönster der fünf Königspaläste. Während der japanischen Invasion wurden viele Gebäude zerstört, die später durch Heungseong Daewongun wieder aufgebaut wurden. Besonders repräsentativ für die Joseon-Zeit sind der Pavillon Gyeonghoeru und der Teich Hyangwonjeong, die gut erhalten gelieben sind, sowie die Skulpturen in der Halle Geunjeongjeon.
Das “Bukchon Hanok Village” ist ein echtes Juwel im Herzen von Sükoreas Hauptstadt Seoul, das die reiche Geschichte und Kultur des Landes bewahrt. In diesem malerischen Viertel, eingebettet zwischen den Palästen Gyeongbokgung und Changdeokgung, findet man rund 900 traditionelle koreanische Hanok-Häuser, die auf eine 600-jährige Geschichte der kaiserlichen Dynastie zurückblicken. Das malerische Viertel, dessen Name “žnördliches Dorf” bedeutet, ist ein lebendiges Museum, das Besucher in eine Welt entführt, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Die “Isadong- Gasse” ist Seouls Einkaufsstraße für Antiquitäten und Souvenirs. Die vielen Kunstgalerien, Antiquitätenläden und Teehäuser laden hier zum Stöbern und Verweilen ein. Wir haben 2 Stunden Zeit diesen Stadtteil zu erkunden, eine Kleinigkeit zu essen und ein paar Souveniers und Mitbringsel zu kaufen.
Später fahren wir dann noch zum “GUGAK- Zentrum”. Hier besuchen wir eine Aufführung traditioneller südkoreanischer Tänze und Musik. Zugegeben: für unsere europäische Ohren ziemlich gewöhnungsbedürftig! Aber trotzdem eine interssante Erfarung .
Am Abend fahren wir zur riesigen “Starfield COEX -Mall”. Die riesige Mall ist ein unterirdisches Einkaufs- und Unterhaltungszentrum im Stadtteil Gangnaml. Es gehört zum World Trade Center Seoul, einem großen Gebäudekomplex, zu dem auch das COEX Convention & Exhibition Center, der ASEM Tower, der Trade Tower, der Millenium Plaza, und der Hyundai Department Store gehören. Die zwischen 2012 und 2014 renovierte COEX Mall ist mit 165.000 m² (entspricht zirka 15 Fußballfelder) das weltweit größte unterirdische Einkaufszentrum. Zu dem Einkaufszentrum gehören 204 Shops, 91 Gastronomiebetriebe, ein Multiplexkino sowie ein Schauaquarium (COEX Aquarium).
Direkt vor der Mall befindet sich eine Statue. Diese Statue aus Bronze symbolisiert das weltweite Aufstreben der K-Pop-Kultur durch den erfolgreichen Sänger PSY und dem Lied Gangnam-Style.
Wir essen im Einkaufscenter auch gleich zu Abend und fahren später zurück zum Hotel.